Augsburger Puppenkiste "satirisch, humorvoll für Erwachsene"
Im Bayerischen Rundfunk startet eine Unterhaltungsshow mit prominenter Beteiligung: Dass die Figuren der Augsburger Puppenkiste bei "Freitag auf d'Nacht" zum Einsatz kommen, freue ihn ganz besonders, sagt der Moderator Hans Sigl: "Die haben eine Magie und das ist wunderbar."
Gabi Wuttke: Die Augsburger Puppenkiste – sie ist wieder da: Ein Hund als Regieassistent, ein Rabe und ein Huhn treten heute eine Stunde vor Mitternacht im Bayerischen Fernsehen auf. Denn zum ersten Mal ist die Augsburger Puppenkiste im Fernsehen ausgewiesenermaßen für Erwachsene.
(O-Ton Augsburger Puppenkiste)
Wuttke: Die Augsburger Puppenkiste für Erwachsene – das Fernsehen machte ihre Geschichten legendär: Jim Knopf, Urmel, die Blechbüchsenarmee und der kleine König Kalle Wirsch. Von heute Abend an sind die Puppen, die so schön anachronistisch an schwarzen Fäden geführt werden, Teil der neuen Fernsehshow "Freitag auf d'Nacht", die im Bayerischen Rundfunk unter anderem von Schauspieler Hans Sigl moderiert wird. Einen schönen guten Morgen!
Hans Sigl: Einen wunderschönen guten Morgen, hallo!
Sigl: Funken die Puppen Ihnen auch mal dazwischen, oder haben sie immer ihren eigenen Auftritt?
Sigl: Die haben quasi einen eigenen Auftritt. Sie umrahmen die Sendung "Freitag auf d'Nacht", eine Impro-Talkshow im Bayerischen Rundfunk. Da gibt es wie gesagt verschiedene Figuren. Es gibt einen Regieraum, der natürlich mit Augenzwinkern unsere Sendung führt, mehr oder weniger, und wir haben pro Sendung natürlich noch einen wunderschönen kleinen Einspieler im Laufe der Sendung, der sich dann mit verschiedenen Themen beschäftigt und satirisch, humorvoll für Erwachsene spätabends wieder da ist.
Wuttke: Das heißt, Sie werden nicht in die Puppenkulisse geführt, sozusagen in den Schminkraum, sondern die Regie platziert ganz genau das, was dann kommen wird? Oder gibt es da auch noch überraschende Momente für Sie?
Sigl: Das weiß ich noch gar nicht, ob es überraschende Momente geben wird. Das ganze Projekt "Freitag auf d'Nacht" ist ein wundervoller Prozess, der heutzutage selten ist im Fernsehen, weil er einfach sehr frei ist und dank unserer Redakteure und dem Bayerischen Rundfunk wir ganz viel Spielfläche haben. Was dann noch passiert, das weiß man jetzt selber noch gar nicht. Aber im Moment ist es so, dass wir uns sehr darüber freuen, dass die Puppenkiste wieder einen Platz gefunden hat, und man sieht schon an der Resonanz des Live-Publikums – wir hatten jetzt zwei Aufzeichnungen -, wie sehr die Puppenkiste bei den Menschen noch präsent ist, und natürlich richten wir uns an dem Publikum, sage ich mal, ab 35 aufwärts. Es geht ja immer um diese Verjüngungsgeschichte, junges Publikum, aber wir richten uns ans Publikum, das die Puppenkiste noch sehr im Herzen trägt, und das ist unglaublich zu sehen, wie sehr das noch der Fall ist.
Wuttke: Sie wurden ja in der Steiermark geboren. Wann hatten Sie denn einen Erstkontakt mit den Puppen?
Sigl: Das kann ich so gar nicht sagen. Ich bin in der Steiermark geboren, bin dann aber schon relativ zeitig von dort entflohen und kam, sagen wir, in der späten Adoleszenz auf die Puppenkiste und bin aber auch als Erwachsener natürlich jetzt durch die Kinder mit der Puppenkiste in Berührung gekommen und schaue mir das wahnsinnig gerne an und freue mich sehr, dass die dabei sind.
Wuttke: Ulrich Wilhelm, der Intendant des Bayerischen Rundfunks, soll diesen politisch-satirischen Auftritt der Augsburger Puppenkiste in Ihrer Sendung höchst persönlich eingefädelt haben.
Sigl: Ja.
Wuttke: Wir hier schmunzeln darüber, weil er ja nun mal viele Jahre der Sprecher der Kanzlerin war. Schmunzelt Ihr Team darüber auch?
Sigl: Darüber schmunzeln wir natürlich nicht, weil wir die Sache todernst nehmen.
Wuttke: Ach was!
Sigl: Natürlich kann man da keine Vergleiche ziehen, sollte man auch nicht. Natürlich ist das eine lustige Parallele. Und es stimmt schon, es wurde auf höchster Ebene eingefädelt, und das zeigt allein schon, dass dieser Wunsch einfach sehr groß war und dass der Herr Wilhelm da selber marschiert ist mit dem Herrn Marschall. Das ist jetzt so und ich habe den Herrn Marschall kennengelernt ...
Wuttke: Das ist der Chef der Augsburger Puppenkiste?
Sigl: Genau. Und wenn man diese Puppen aus dem Fernsehen kennt, dann denkt man sich, ja, das sind diese Puppen und fertig. Und dann plötzlich kam der Herr Marschall mit zwei Puppen an für einen Fototermin, und dann sitzen diese Puppen einem auf der Schulter und auf dem Schoß und die machen einfach mit einem was, obwohl man es sich nicht vorstellen kann. Die haben eine Magie und das ist wunderbar.
Wuttke: Und diese Magie, da können Sie heute Abend wieder dran teilhaben. Ab 23 Uhr ist Hans Sigl zum ersten Mal Gastgeber einer Personalityshow.
Sigl: Ja, was ich mir aber teile. Es gibt noch eine Gastgeberin, man darf das nicht vergessen an der Stelle: Frau Brigitte Theile vom Bayerischen Rundfunk. Wir beide machen gemeinsam das Ding.
Wuttke: Der Vollständigkeit halber. – Vielen Dank! Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und uns allen natürlich auch. Die Augsburger Puppenkiste ab heute Abend für Erwachsene.
Sigl: Einen wunderschönen guten Morgen, einen schönen Tag und bis heute Abend.
Wuttke: Das wünsche ich Ihnen auch – tschüß!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
(O-Ton Augsburger Puppenkiste)
Wuttke: Die Augsburger Puppenkiste für Erwachsene – das Fernsehen machte ihre Geschichten legendär: Jim Knopf, Urmel, die Blechbüchsenarmee und der kleine König Kalle Wirsch. Von heute Abend an sind die Puppen, die so schön anachronistisch an schwarzen Fäden geführt werden, Teil der neuen Fernsehshow "Freitag auf d'Nacht", die im Bayerischen Rundfunk unter anderem von Schauspieler Hans Sigl moderiert wird. Einen schönen guten Morgen!
Hans Sigl: Einen wunderschönen guten Morgen, hallo!
Sigl: Funken die Puppen Ihnen auch mal dazwischen, oder haben sie immer ihren eigenen Auftritt?
Sigl: Die haben quasi einen eigenen Auftritt. Sie umrahmen die Sendung "Freitag auf d'Nacht", eine Impro-Talkshow im Bayerischen Rundfunk. Da gibt es wie gesagt verschiedene Figuren. Es gibt einen Regieraum, der natürlich mit Augenzwinkern unsere Sendung führt, mehr oder weniger, und wir haben pro Sendung natürlich noch einen wunderschönen kleinen Einspieler im Laufe der Sendung, der sich dann mit verschiedenen Themen beschäftigt und satirisch, humorvoll für Erwachsene spätabends wieder da ist.
Wuttke: Das heißt, Sie werden nicht in die Puppenkulisse geführt, sozusagen in den Schminkraum, sondern die Regie platziert ganz genau das, was dann kommen wird? Oder gibt es da auch noch überraschende Momente für Sie?
Sigl: Das weiß ich noch gar nicht, ob es überraschende Momente geben wird. Das ganze Projekt "Freitag auf d'Nacht" ist ein wundervoller Prozess, der heutzutage selten ist im Fernsehen, weil er einfach sehr frei ist und dank unserer Redakteure und dem Bayerischen Rundfunk wir ganz viel Spielfläche haben. Was dann noch passiert, das weiß man jetzt selber noch gar nicht. Aber im Moment ist es so, dass wir uns sehr darüber freuen, dass die Puppenkiste wieder einen Platz gefunden hat, und man sieht schon an der Resonanz des Live-Publikums – wir hatten jetzt zwei Aufzeichnungen -, wie sehr die Puppenkiste bei den Menschen noch präsent ist, und natürlich richten wir uns an dem Publikum, sage ich mal, ab 35 aufwärts. Es geht ja immer um diese Verjüngungsgeschichte, junges Publikum, aber wir richten uns ans Publikum, das die Puppenkiste noch sehr im Herzen trägt, und das ist unglaublich zu sehen, wie sehr das noch der Fall ist.
Wuttke: Sie wurden ja in der Steiermark geboren. Wann hatten Sie denn einen Erstkontakt mit den Puppen?
Sigl: Das kann ich so gar nicht sagen. Ich bin in der Steiermark geboren, bin dann aber schon relativ zeitig von dort entflohen und kam, sagen wir, in der späten Adoleszenz auf die Puppenkiste und bin aber auch als Erwachsener natürlich jetzt durch die Kinder mit der Puppenkiste in Berührung gekommen und schaue mir das wahnsinnig gerne an und freue mich sehr, dass die dabei sind.
Wuttke: Ulrich Wilhelm, der Intendant des Bayerischen Rundfunks, soll diesen politisch-satirischen Auftritt der Augsburger Puppenkiste in Ihrer Sendung höchst persönlich eingefädelt haben.
Sigl: Ja.
Wuttke: Wir hier schmunzeln darüber, weil er ja nun mal viele Jahre der Sprecher der Kanzlerin war. Schmunzelt Ihr Team darüber auch?
Sigl: Darüber schmunzeln wir natürlich nicht, weil wir die Sache todernst nehmen.
Wuttke: Ach was!
Sigl: Natürlich kann man da keine Vergleiche ziehen, sollte man auch nicht. Natürlich ist das eine lustige Parallele. Und es stimmt schon, es wurde auf höchster Ebene eingefädelt, und das zeigt allein schon, dass dieser Wunsch einfach sehr groß war und dass der Herr Wilhelm da selber marschiert ist mit dem Herrn Marschall. Das ist jetzt so und ich habe den Herrn Marschall kennengelernt ...
Wuttke: Das ist der Chef der Augsburger Puppenkiste?
Sigl: Genau. Und wenn man diese Puppen aus dem Fernsehen kennt, dann denkt man sich, ja, das sind diese Puppen und fertig. Und dann plötzlich kam der Herr Marschall mit zwei Puppen an für einen Fototermin, und dann sitzen diese Puppen einem auf der Schulter und auf dem Schoß und die machen einfach mit einem was, obwohl man es sich nicht vorstellen kann. Die haben eine Magie und das ist wunderbar.
Wuttke: Und diese Magie, da können Sie heute Abend wieder dran teilhaben. Ab 23 Uhr ist Hans Sigl zum ersten Mal Gastgeber einer Personalityshow.
Sigl: Ja, was ich mir aber teile. Es gibt noch eine Gastgeberin, man darf das nicht vergessen an der Stelle: Frau Brigitte Theile vom Bayerischen Rundfunk. Wir beide machen gemeinsam das Ding.
Wuttke: Der Vollständigkeit halber. – Vielen Dank! Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und uns allen natürlich auch. Die Augsburger Puppenkiste ab heute Abend für Erwachsene.
Sigl: Einen wunderschönen guten Morgen, einen schönen Tag und bis heute Abend.
Wuttke: Das wünsche ich Ihnen auch – tschüß!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.