Die nächste Folge von "Erdogans Geiseln"
Das Gesetz der Serie regierte den Feuilleton-Tag - nur geht es nicht um eine unterhaltsame Fernseh-Serie, sondern um den nächsten Schritt des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Doris Akrap schreibt in der TAZ:
"Die Bundesregierung macht einen auf Cliffhanger und lässt alle gebannt darauf warten, was in der Serie 'Erdogans Geiseln' als Nächstes passiert. Die Bundesregierung" habe "nur noch 26 Tage Zeit, in die Geschichte der Bundesregierungen als diejenige Bundesregierung einzugehen, die es geschafft hat, sich genauso vehement für die Freiheit ihrer Bürger wie für die Freiheit der Wirtschaft einzusetzen. Wenn deutsche Unternehmen",
"Die Bundesregierung macht einen auf Cliffhanger und lässt alle gebannt darauf warten, was in der Serie 'Erdogans Geiseln' als Nächstes passiert. Die Bundesregierung" habe "nur noch 26 Tage Zeit, in die Geschichte der Bundesregierungen als diejenige Bundesregierung einzugehen, die es geschafft hat, sich genauso vehement für die Freiheit ihrer Bürger wie für die Freiheit der Wirtschaft einzusetzen. Wenn deutsche Unternehmen",
so Akrap weiter,
"in die Geschichte deutscher Unternehmen eingehen wollen, die es geschafft haben, sich genauso vehement für gute Geschäfte wie für Menschenrechte einzusetzen, sollten sie nicht darauf warten, bis der türkische Präsident ihnen ihr Image vermasselt. Sie sollten die Gelegenheit für eine sexy Imagekampagne nutzen."
Mercedes-Benz etwa schlägt Akrap den Slogan vor:
"S-Klasse steht nicht für Schurken-Klasse" und einen "Werbeclip, in dem der Benz-Boss dem türkischen Präsidenten die Schlüssel zu seiner Limousine abnimmt".