Aus den Feuilletons

Las Vegas und die Folgen

Polizei und Sanitäter im Einsatz nach dem Attentat in Las Vegas.
Mindestens 58 Menschen starben in Las Vegas bei dem Attentat. © dpa, John Locher
Von Tobias Wenzel |
"Seit 1970 sind in den Vereinigten Staaten mehr Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen gestorben als in allen Kriegen seit der Amerikanischen Revolution", erfahren wir in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Außerdem in den Feuilletons: Warum der neue "Blade Runner" ein "atemberaubendes Kinoerlebnis" ist.
In der FRANKFURTER ALLGMEINE ZEITUNG geht es natürlich auch um die Folgen des Massenmords in Las Vegas.

"Nach den leider zahlreichen vorangegangenen Massakern ertönte auf der einen Seite der Ruf nach schärferen Waffengesetzen, auf der anderen Seite nach mehr bewaffneten Bürgern. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen wurden zum hohlen Ritual, das die politischen Gräben bloß noch vertiefte", schreibt Rehfeld.
Das sehe aber nach dem Vorfall in Las Vegas etwas anders aus. Der Wunsch nach Zusammenhalt sei nun spürbar.
Selbst CNN, eigentlich für Kritik an Donald Trump bekannt, der wiederum dem Sender Fake News vorwirft, habe nun moderate Töne angeschlagen:
"John King, der Inlands-Chefkorrespondent des Senders, bezeichnete die Stellungnahmen von Donald Trump zu Las Vegas (‚Unsere Liebe definiert uns heute und für immer, und was uns verbindet, kann nicht durch Gewalt zerrissen werden‘) als ‚perfekt‘."

Das gesamte Manuskript der Kulturpresseschau als pdf-Datei.