Überschwängliches Lob auf Alexander Kluge
"Die größte lebende Bibliothek": So nennt Andreas Platthaus in der "FAZ" Alexander Kluge - und nimmt die Leser mit zur Essener Ausstellung über ihn. Außerdem in den Feuilletons: Eine sich wandelnde Angelina Jolie und ein syrischer Autor, der erst ort- und dann wortlos wurde.
Selten kann man ein so überschwängliches Lob auf einen Künstler lesen wie in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG vom Wochenende. Die alles Normale sprengenden Worte gelten Alexander Kluge und seiner aktuellen Ausstellung "Pluriversum" im Essener Museum Folkwang. Andreas Platthaus schreibt: "Alexander Kluge ist die größte lebende Bibliothek nicht nur Deutschlands."
Kluge ist ein großer, wenn nicht gar der größte Verstandesmensch, den wir haben. Im Folkwang Museum triumphiert er. In einer großen Schau wird das Schaffensprinzip von Kluge illustriert, des hungrigsten Bilderfressers unserer Gegenwart und des fleißigsten Bilderschöpfers zugleich. Platthaus nimmt die Leser mit durch die Ausstellung, die bis zum 7. Januar in Essen bleibt, bevor sie danach ab Juni für vier Monate nach Wien geht - und dort das Wirken des Schriftstellers zeigen wird.
Die erste Audio-Version des Beitrags enthielt einen Fehler zur Biografie Alexander Kluges. Diesen haben wir korrigiert.