Aus der Zeit gefallen
Das Neonlicht beschäftigt sich am zweiten Weihnachtsfeiertag mit Phänomenen großstädtischen Lebens, die zutiefst gestrig, provinziell oder auch vorindustriell sind. Wir besuchen ein altes Wäschereiviertel in Mumbai. Wir treffen einen Antragsschreiber mit seiner uralten Schreibmaschine vor einem Istanbuler Gericht, kommen aber auch nicht an den Rolltreppenwärterinnen in Moskaus Metrosystem vorbei. Außerdem hält unser Reporter Ausschau nach Maxi und Schnute. Bei Eis und Schnee waren sie im berühmten und umkämpften Berliner Bärenzwinger jedenfalls nicht zu sehen.
Indischer Schleudergang(MP3-Audio)
Indischer Schleudergang
Von Nicole Scherschun und Leila Knüppel
Ob Luxushotels, Krankenhäuser oder Privathaushalte: Ein Großteil der Wäsche, die in der Megacity Mumbai anfällt, landet im Dhobi Ghat. In dem alten Wäschereiviertel wird noch von Hand geschrubbt, geschleudert und gespült. Denn Arbeitskraft ist billiger als Strom und Wasser. Tausende Wäscher verdienen hier mit Schwerstarbeit ihren Lebensunterhalt. Und wer einmal Wäscher ist, bleibt das meistens auch in Indien.
Abgeschrieben(MP3-Audio) Abgeschrieben
Von Luise Sammann
Istanbuls „Antragsschreiber“ sind die letzten ihrer Art. Sie sitzen vor Behörden und füllen Formulare aus, für diejenigen, die das nicht können. Ihr Arbeitsplatz besteht aus Klapptisch, Tee und Schreibmaschine – hochflexibel und doch aus der Zeit gefallen. Als Antragsschreiber Sefa unserer Reporterin erklärte, in fünf Jahren sei der Job ausgestorben, wurde sie von Nostalgie und Trauer überwältigt ...
Herrscher des Untergrunds(MP3-Audio) Herrscher des Untergrunds
Von Mareike Aden
Nirgendwo gibt es noch so viele „Wärter“ und „Wärterinnen“ wie in der ehemaligen Sowjetrepublik. Vor allem im öffentlichen Nah- und Fernverkehr sind sie allgegenwärtig. Sie verkaufen Tickets oder bewachen Automaten, an denen Tickets verkauft werden. Und manchmal werden sie dabei auch noch von weiteren Wärtern bewacht. Sie fragen warum? Falsch! Fragen nicht erwünscht! Eine Reise zu den Rolltreppen-Aufsehern der Moskauer Metro.
Im Zwinger(MP3-Audio) Im Zwinger
Von Thomas Jädicke
New York hat die Freiheitsstatue. Berlin hat den Bären. Seit 1939 halten sich die Berliner im berühmten Bärenzwinger mitten in der Stadt mindestens ein lebendes Exemplar. Maxi und Schnute heißen die derzeitigen Insassen. Sie haben viele Fans. Doch ihre Zukunft ist ungewiss. Eine Geschichte aus der Berliner Provinz.
Von Nicole Scherschun und Leila Knüppel
Ob Luxushotels, Krankenhäuser oder Privathaushalte: Ein Großteil der Wäsche, die in der Megacity Mumbai anfällt, landet im Dhobi Ghat. In dem alten Wäschereiviertel wird noch von Hand geschrubbt, geschleudert und gespült. Denn Arbeitskraft ist billiger als Strom und Wasser. Tausende Wäscher verdienen hier mit Schwerstarbeit ihren Lebensunterhalt. Und wer einmal Wäscher ist, bleibt das meistens auch in Indien.
Abgeschrieben(MP3-Audio) Abgeschrieben
Von Luise Sammann
Istanbuls „Antragsschreiber“ sind die letzten ihrer Art. Sie sitzen vor Behörden und füllen Formulare aus, für diejenigen, die das nicht können. Ihr Arbeitsplatz besteht aus Klapptisch, Tee und Schreibmaschine – hochflexibel und doch aus der Zeit gefallen. Als Antragsschreiber Sefa unserer Reporterin erklärte, in fünf Jahren sei der Job ausgestorben, wurde sie von Nostalgie und Trauer überwältigt ...
Herrscher des Untergrunds(MP3-Audio) Herrscher des Untergrunds
Von Mareike Aden
Nirgendwo gibt es noch so viele „Wärter“ und „Wärterinnen“ wie in der ehemaligen Sowjetrepublik. Vor allem im öffentlichen Nah- und Fernverkehr sind sie allgegenwärtig. Sie verkaufen Tickets oder bewachen Automaten, an denen Tickets verkauft werden. Und manchmal werden sie dabei auch noch von weiteren Wärtern bewacht. Sie fragen warum? Falsch! Fragen nicht erwünscht! Eine Reise zu den Rolltreppen-Aufsehern der Moskauer Metro.
Im Zwinger(MP3-Audio) Im Zwinger
Von Thomas Jädicke
New York hat die Freiheitsstatue. Berlin hat den Bären. Seit 1939 halten sich die Berliner im berühmten Bärenzwinger mitten in der Stadt mindestens ein lebendes Exemplar. Maxi und Schnute heißen die derzeitigen Insassen. Sie haben viele Fans. Doch ihre Zukunft ist ungewiss. Eine Geschichte aus der Berliner Provinz.