Ausländerbeauftragte Brandenburgs gegen "no-go-areas"
Die Ausländerbeauftragte Brandenburgs, Almuth Berger, hat sich gegen das Ausrufen von so genannten "no-go-areas" für WM-Touristen anderer Hautfarbe ausgesprochen. Damit reagierte sie auf entsprechende Äußerungen des früheren Regierungssprechers Uwe-Karsten Heye im Deutschlandradio Kultur.
Im gleichen Sender sagte Berger, "Bemühungen von rechtsradikalen Schlägern, Gebiete ohne Ausländer zu schaffen, werden damit unterstützt." Anderseits gebe es weiter - trotz rückläufiger Zahlen - Gewalt und Diskriminierung gegen Ausländer in Brandenburg.
Die Ursachen dafür sieht Berger in einer erhöhten Gewaltbereitschaft bei Menschen, die sich benachteiligt oder als Verlierer fühlten. Auch die Abschottungspolitik der DDR habe zur Fremdenfeindlichkeit in den neuen Bundesländern beigetragen. "In einer Gesellschaft, in der Abweichung von der Norm sehr schnell zu Strafen führte, da lernt man keine Toleranz."
Die Ursachen dafür sieht Berger in einer erhöhten Gewaltbereitschaft bei Menschen, die sich benachteiligt oder als Verlierer fühlten. Auch die Abschottungspolitik der DDR habe zur Fremdenfeindlichkeit in den neuen Bundesländern beigetragen. "In einer Gesellschaft, in der Abweichung von der Norm sehr schnell zu Strafen führte, da lernt man keine Toleranz."