Australische Muschelpuppen im Manchester Museum zum Spielen freigegeben

Zwölf Muschelpuppen hat ein Ureinwohner-Stamm der Aborigines dem Manchester Museum überlassen. Die Bedingung: Kinder sollen einmal mit Jahr mit den "Dadikwakwa-kwa" spielen dürfen. Die Puppen sind Teil einer Dauerausstellung. Diese entstand in enger Zusammenarbeit mit der indigenen australischen "Anindilyakwa"-Gemeinschaft und bricht mit historischen Konventionen, indigene Geschichten aus kolonialer Sicht zu erzählen. So wollten die Ureinwohner eine Abnutzung sehen, um zu erkennen, dass die Puppen gut gepflegt wurden, sagte der Kurator für indigene Perspektiven im Manchester Museum, Alex Alberda, der Zeitung ”The Guardian”. Zu den weiteren Exponaten der Ausstellung gehören "Monsterfisch“-Skulpturen, Speere und Seidenschals sowie ein Wörterbuch, das von Ältesten zusammengestellt wurde. Das Ergebnis ist eine Sammlung, die die Ökologie, die Weisheit und die Sprache des Stammes verkörpert, sowie die Geschichte seiner Handelswege und seiner Zivilisation.