Eine Deutsche kämpft gegen die Mafia
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Es war der Spielfilm "Der Pate", der die Autorin Petra Reski auf das Thema Mafia brachte. Heute schreibt sie hauptsächlich darüber, in Sachbüchern, Romanen und Krimis. Wir wollen von ihr wissen: Ist der Kampf gegen die italienische Mafia verloren?
Ein Spielfilm änderte ihr Leben: "Der Pate" – nach Mario Puzos Roman über den Mafia-Clan von Corleone war es, der die damals 20 Jahre alte Petra Reski derart faszinierte, dass sie sich in ihren alten R 4 setzte und von Kamen in Nordrhein-Westfalen nach Corleone fuhr. Die Mafia hat sie seither nicht mehr losgelassen; heute ist sie eines ihrer Hauptthemen, über die die Journalistin und Autorin schreibt – in Sachbüchern, Romanen und Krimis. Das hat ihr Ehrungen eingebracht und Drohungen: Dennoch wird sie nicht müde, auf die Verwicklungen der Mafia vor allem in Deutschland hinzuweisen. Und sie zitiert den 1992 ermordeten italienischen Staatsanwalt Paolo Borsellino: "Politik und Mafia sind zwei Mächte, die auf demselben Territorium leben. Entweder sie bekriegen sich. Oder sie einigen sich." Ihre Erfahrung: "Sie einigen sich."
Wie gefährlich ist es, über die Mafia zu schreiben?
Ist der Kampf gegen die italienische Mafia verloren?
Und wie war ihre ostpreußisch-schlesisch-italienisch-deutsche Hochzeit?
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