Avîan Quartet feat. Cemîl Qoçgirî

Ein Streichquartett zwischen Kurdistan, Klassik und Köln

Das Quartett aus vier jungen Musikerinnen sitzt in einem leer geräumten Konzertsaal.
Das Avîan Quartett ist überzeut davon, dass Klassik nicht alles ist. © Avîan Quartett
Von Babette Michel |
Das Avîan Quarett sind vier junge Musikerinnen aus Köln, die kurdische Musik in klassischer Streichquartett-Besetzung und in eigenen Arrangements spielen, auch mit befreundeten Musikern.
Die Streichquartettszene erlebt gerade einen großen Boom. Viele junge Musiker schließen sich zur "Königsklasse der Kammermusik" zusammen. Dabei hat das Avîan Quartett eine besondere Richtung für sich gefunden.

Klassik berührt den Orient

Avîan bedeutet "Tautropfen" in Kurmanci, einem der ältesten kurdischen Dialekte. Und so rückt das Quartett auch frisch und funkelnd – wie die Tautropfen – die Musik aus Anatolien und Armenien in den Fokus und lässt die Klassik auf den Orient treffen. Besonders reizvoll ist das Zusammenspiel des Quartetts mit dem kurdisch-alewitischen Tenbur-Spieler Cemîl Qoçgirî.
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