Baio von Vampire Weekend

Ein Bassist auf Solopfaden

Chris Baio, Bassist von Vampire Weekend
Chris Baio, Bassist von Vampire Weekend © Deutschlandradio Kultur
Chris Baio im Gespräch mit Oliver Schwesig |
Zu seinem ersten Soloalbum inspirierte ihn sein Umzug nach London, der Bassist von Vampire Weekend Baio genießt in der britischen Hauptstadt vor allem das Grün und den weiten Himmel. Die Songs auf "The Names" handeln von der Suche nach Identität und Zugehörigkeit.
Die Soloalben von Musikern aus berühmten Bands werden ja immer mit besonderem Auge beobachtet. Das ist auch im Fall von Chris Baio so. Der Mann spielt eigentlich bei Vampire Weekend den Bass. Und weil die Band gerade pausiert, hat er die Zeit genutzt, um Songs, die er in den letzten fünf Jahren nebenbei geschrieben, endlich mal in ein Album zu gießen.
Elektronische Dance-Music
"The Names" heißt das Soloalbum von Chris Baio. Als Solo-Künstler nennt er sich schlicht "Baio". Beim Hören ertappt man sich natürlich dabei, irgendwas von dem Westafrika-Pop von Vampire Weekend entdecken zu wollen. Aber den Gefallen tut er uns nicht: Davon sind nur noch kleine Reste von zu hören. Vielmehr geht es schnurstracks ab in die Elektronic- und Dance-Music.
Auf der Interview-Tour zu seiner Platte hat er bei Oliver Schwesig in der Tonart vorbeigeschaut.

Baio tritt Mittwoch Abend ab 22 Uhr in der Berghain-Kantine auf. Das Konzert ist sein einziges Deutschlandkonzert.
Das Album erscheint am 18. September 2015

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