Bang-Bang. Rock and Roll
Rock ist tot. Das weiß John Barrett, Chef und einziges Mitglied der One-Man-Band Bass Drum Of Death aus Oxford/ Mississippi, aber nicht. Und so schießt er seinen unverschämten Garagen-Rock ohne jeden Selbstzweifel unter die Menschen.
Was soll Rock and Roll? Die Jugend verderben, Ekstase schaffen, Fluchtwege aus dem Alltag aufzeigen, die Welt aus den Angeln heben. Mindestens. In den letzten Jahren hat die elektronische Tanzmusik all das erledigt und den Rock and Roll gekillt. So heißt es jedenfalls immer wieder. John Barrett aus Oxford/Mississippi weiß das nicht oder es ist ihm egal.
Als One-Man-Band hat er 2011 angefangen, sumpfigen Punk zu spielen, holte sich schließlich Mitstreiter dazu, die er für sein zweites Album nicht mehr brauchte. Er hat, obwohl dieses Album so klingt, als wenn eine Horde durchgedrehter 20-jähriger gerade den Rock and Roll erfunden und würde ihn mit totaler Hingabe spielen, alles alleine gemacht.
Dass diese Platte aus der Flut des derzeitigen Garagenrocks herausragt, liegt an Barretts großartigen Melodien, seiner unverfrorenen Naivität und einem, für einen so jungen Kerl, überraschend präzisen Sound-Design. Ähnlich wie bei den sehr berühmten Black Keys, die Anfang der Nuller Jahre ihre Garage, beziehungsweise den Keller, verließen, ist sein Krach genauestens strukturiert. Was am Ende eine überwältigende Klangwand ergibt.
Und die Themen? Teenage Angst und Teenage Größenwahn. Wie es sich gehört.
Bass Drum Of Death: "Bass Drum Of Death"
Label: Innovative Leisure
Links: Bass Drum of Death
Als One-Man-Band hat er 2011 angefangen, sumpfigen Punk zu spielen, holte sich schließlich Mitstreiter dazu, die er für sein zweites Album nicht mehr brauchte. Er hat, obwohl dieses Album so klingt, als wenn eine Horde durchgedrehter 20-jähriger gerade den Rock and Roll erfunden und würde ihn mit totaler Hingabe spielen, alles alleine gemacht.
Dass diese Platte aus der Flut des derzeitigen Garagenrocks herausragt, liegt an Barretts großartigen Melodien, seiner unverfrorenen Naivität und einem, für einen so jungen Kerl, überraschend präzisen Sound-Design. Ähnlich wie bei den sehr berühmten Black Keys, die Anfang der Nuller Jahre ihre Garage, beziehungsweise den Keller, verließen, ist sein Krach genauestens strukturiert. Was am Ende eine überwältigende Klangwand ergibt.
Und die Themen? Teenage Angst und Teenage Größenwahn. Wie es sich gehört.
Bass Drum Of Death: "Bass Drum Of Death"
Label: Innovative Leisure
Links: Bass Drum of Death