Bas Kast, Wenn Du einen Traum hast, C. Bertelsmann Verlag, 22 Euro, 112 Seiten.
Bestsellerautor Bas Kast
Bas Kast © Mike Meyer
Wie man seinen Traum verwirklicht
06:53 Minuten
Wer seine Träume wahrmachen will, sollte die Angst vor dem Scheitern überwinden, empfiehlt Autor und Psychologe Bas Kast. Welche Methoden dabei helfen, verrät er in seinem neuen Buch.
Als Kind habe er davon geträumt, Pilot oder Koch zu werden, sagt der Psychologe und Bestsellerautor Bas Kast. Als Jugendlicher seien die Träume ernsthafter geworden und er habe Schriftsteller oder Autor werden wollen. "Das habe ich dann auch ziemlich hartnäckig verfolgt, aber mit jeder Menge Scheitern." Da habe er seinen ersten Roman verfasst, den außer ihm zum Glück niemand anderes gelesen habe, so Kast. Irgendwann habe er dann einen kleinen Roman geschrieben.
Das Scheitern auf dem Weg zur Verwirklichung eines Traums, sei eine Herausforderung, die Hindernisse zu überwinden. Das zeige, "wie sehr dir dein Traum am Herzen liegt, wie groß dein Wunsch ist, den Traum wirklich zu realisieren", so Kast. Jeder stehe im Leben vor kritischen Momenten. Deshalb wolle er mit seinem neuen Buch "Wenn Du einen Traum hast" dazu ermutigen, sich an so einem Punkt ein Herz zu fassen und weiterzumachen.
"Ego-Projekte" können Gutes bewirken
Er arbeite gerade an einem neuen Sachbuch mit dem Arbeitstitel "Was die Seele stark macht" und gehe darin unterschiedlichen Techniken nach, die helfen, die Psyche zu stärken und das Wohlbefinden erhöhen. Eine der Techniken sei Meditation, mit der man sich ganz in seine Welt zurückziehen könne. "Auf den ersten Blick ein rein egozentrisches Projekt." Aber durch Meditation lerne man, seine Gefühle genauer zu beobachten und dadurch auch im Alltag zu steuern. Wer sich dadurch besser fühle, verbreite auch bessere Stimmung in seinem Umfeld.
Der US-Unternehmer Elon Musk sei vielleicht ein Egomane, aber mit seinen Elektroautos beschleunige er ohne Frage den Übergang von Verbrennungsmotoren in eine umweltfreundliche Mobilität. "Er tut damit der Welt auch wirklich etwas Gutes." Oft könnten "Ego-Projekte", wenn sie nicht zerstörerisch seien, positive Auswirkungen auf den Rest der Welt haben.