Baselitz-Raum in Dresden wieder mit Werken des Künstlers

    Der Künstler Georg Baselitz steht vor einem Porträt seiner Frau. Foto: dpa
    Georg Baselitz malt Menschen oft mit dem Kopf nach unten. © dpa-picture-alliance / Tobias Hase
    Nach acht Jahren ist Georg Baselitz zurück im Dresdner Albertinum. Der ihm vorbehaltene Raum werde erstmals wieder mit dessen Werken "bespielt", sagte Direktorin Hilke Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Das Museum zeigt ab dem 17. August bis Januar 2024 seinen Bestand an Gemälden des Künstlers zu dessen 85. Geburtstag (23. Januar 1938). Die Arbeiten stammen "aus allen Schaffensperioden". Drei der Werke kamen im Zuge der Stiftung Günther und Annemarie Gercken ins Albertinum - und eines 2014 als Schenkung von Baselitz. Seit 2010 gab es für den Künstler einen eigenen Saal im Albertinum. 2015 aber hatte er im Zuge des geplanten Kulturgutschutzgesetzes seine Leihgaben auch aus dem Dresdner Museum zurückgefordert und abholen lassen. Der Raum war dann neu eingerichtet worden. Diese Bilder sind laut Baselitz inzwischen im Metropolitan Museum in New York. "Dort hat man sich sehr über diese Schenkung gefreut, welche ohne die von Frau Grütters erhoffte Kunstausfuhrbeschränkung wohl nie zu Stande gekommen wäre." Viele andere Sammler und Mäzene hätten es genauso gemacht und ihre Leihgaben zurückgezogen. Bis Anfang Januar sind laut Wagner im Baselitz-Saal nun Werke versammelt, die von einer besonderen Verbindung des Malers zu Dresden zeugen.