Basketball-Film

Mit Mathematik und Jazz zum perfekten Wurf

Basketballspieler Dirk Nowitzki posiert vor der Premiere des Films "Nowitzki. Der perfekte Wurf" in Köln mit einem Basketball.
Einer der besten Werfer der Welt: der deutsche Basketballprofi Dirk Nowitzki © picture alliance / dpa / Henning Kaiser
Filmemacher Sebastian Dehnhardt im Gespräch mit Vladimir Balzer und Axel Rahmlow |
Heute kommt die Dokumentation "Nowitzki. Der perfekte Wurf" in die Kinos. Sie erzählt die Geschichte der ungewöhnlich erfolgreichen Zusammenarbeit des deutschen NBA-Stars mit dessen Trainer Holger Geschwindner und hat nebenbei noch Filmemacher Sebastian Dehnhardt zum Basketball-Fan gemacht.
"Auf der einen Seite ist Dirk selber natürlich der perfekte Wurf", sagte Dehnhardt. Auf der anderen Seite hätten Nowitzki und sein Trainer an diesem Wurf, der Nowitzki zu einem der sichersten Schützen in der NBA gemacht habe, "unglaublich gearbeitet".
Als "studierter Mathematiker und Physiker" habe Geschwindner "sogar die Schuhgröße vom Dirk ausgemessen und die Handlänge und die Fingerlänge und die Oberschenkel- und Unterschenkellänge, um halt sozusagen die idealen Winkel zu bestimmen, wie er halt zu werfen hat".
Trainer Holger Geschwindner: Mathematiker und Freigeist zugleich
Auf der anderen Seite sei Holger Geschwindner ein Freigeist, ein "sehr unkonventioneller Mensch, der auch sehr unkonventionelle Trainingsmethoden hat". Dazu zählt auch der Einsatz von Jazz während des Trainings, um die Bewegungen runder zu machen:
"Dirk hat diesen runden Rhythmus, aber er macht halt auch Dinge, die total unkonventionell sind und die im Prinzip er erfunden hat oder die beiden zusammen und die mittlerweile kopiert werden."
Am Anfang habe er vom Basketball null Ahnung gehabt, räumte Dehnhardt ein. In den zwei Jahren Arbeit am Film habe er den Sport jedoch intensiv kennengelernt, und inzwischen sei er ein "großer Fan".
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