Bayerischer Filmpreis für "Rheingold" von Fatih Akin
Das Gangster-Drama "Rheingold" von Fatih Akin ist am Freitagabend beim Bayerischen Filmpreis als bester Film ausgezeichnet worden. In dem Spielfilm beschreibt Akin das Leben des iranischstämmigen Rappers Xatar - von dessen Flucht nach Deutschland über Armut, Kriminalität und Haft bis zum Aufstieg als Rapper und Produzent. Den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten erhielt der Münchner Regisseur und Schauspieler Michael Bully Herbig. Die Auszeichnungen in der Kategorie Schauspiel gingen an Anna Maria Mühe für ihren Part in "Die Geschichte einer Familie" und an Florian David Fitz für seine Rollen in "Wochenendrebellen" und "Oskars Kleid". Als beste Regisseurin wurde Frauke Finsterwalder geehrt für ihr Geschichtsdrama "Sisi & Ich". In der Kategorie Drehbuch gewannen der Comedian Felix Lobrecht und Co-Autor David Wnendt für den Coming-of-Age Film "Sonne und Beton". Für ihre Arbeit an dem Film gewann Jieun Yi zudem den Preis für die beste Bildgestaltung. In insgesamt elf Kategorien wurde der Bayerische Filmpreis vergeben - mit einem Preisgeld von insgesamt 300.000 Euro.