Bayern will Königsschlösser zum Weltkulturerbe machen

    Auf einem bewaldeten Felsen steht das weiß getünchte Schloss Neuschwanstein.
    Das Schloß Neuschwanstein © EyeEm / Jakob Radlgruber
    Bayern möchte seine Königsschlösser zum Weltkulturerbe machen. Der Freistaat hat für Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sowie das Königshaus am Schachen den entsprechenden Unesco-Welterbeantrag bei der Kultusministerkonferenz eingereicht. Mit einer Entscheidung wird im Sommer 2025 gerechnet. Die Schlösser seien einzigartige Gesamtkunstwerke und gehörten zu den herausragendsten Kulturdenkmälern ihrer Epoche, so die Begründung. Die inszenierte Erlebnisarchitektur der Königsschlösser könne als Vorläufer für spätere Themenparks und Kinoproduktionen angesehen werden. Zu den Welterbe-Stätten in Bayern gehören bisher die Wieskirche, die Würzburger Residenz, die Altstädte von Bamberg und Regensburg sowie das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth.