Bayreuther Festspiele kündigen drastischen Einschnitte an
Eigentlich sollten 150 Jahre Bayreuther Festspiele 2026 groß gefeiert werden - mit allen zehn Werken von Richard Wagner, die normalerweise zum Festival-Kanon gehören, und mit der Oper "Rienzi", die normalerweise nicht zum Bayreuth-Repertoire gehört. Diese Pläne sind aber nicht zu halten, wie die Festspiele mitteilten. Aus Geldmangel sehe man sich zu drastischen Einschnitten beim Jubiläumsprogramm gezwungen, hieß es. So soll es 2026 nun nur noch eine Neuinszenierung von "Rienzi" geben, dazu Wiederaufnahmen der Opern "Der fliegende Holländer" und "Parsifal" sowie einen "besonderen Ring des Nibelungen", wie Festspiel-Sprecher Hubertus Herrmann sagte. Damit fallen 2026 nicht nur "Tristan und Isolde" und "Die Meistersinger von Nürnberg" aus dem Jubiläumsprogramm, sondern auch der "Lohengrin" mit Dirigent Christian Thielemann am Pult sowie der gefeierte "Tannhäuser" in der Regie von Tobias Kratzer, der 2026 noch einmal auf den Grünen Hügel zurückkehren sollte.