Musik für nächtliche Autofahrten
Die britische Band Bear’s Den zeigt auf ihrem zweiten Album, wie sich der jüngere Folk weiterentwickelt hat. Im Gespräch verraten Andrew Davie und Kevin James, was ihnen besonders wichtig war.
Es ist kaum zehn Jahre her, als von England aus einige junge Bands aufbrachen, um den Folk neu zu beleben - im Umfeld der Band Mumford & Sons, die damit besonders erfolgreich war. Es folgten Bands wie Michael Kiwanuka, Catfish & the Bottleman, The Staves oder Laura Marling.
Plötzlich spielten alle wieder akustische Gitarre - aus einem Strohfeuer wurde eine Bewegung. Eine der Bands aus dieser Londoner Folk-Kommune ist Bear’s Den.
Im Schatten von Mumford & Sons, mit denen sie auf Tour waren, haben sie sich schnell auf die großen Bühnen katapultiert und inzwischen mit "Red Earth & Pouring Rain" ihr zweites Album veröffentlicht. Eine Platte, auf der man ganz gut hören kann, wie sich der jüngere Folk weiterentwickelt. In diesem Fall hin zum Rock der 80er-Jahre.
"Wir wollten ein Album aufnehmen, bei dem man nachts Autofahren kann", verriet uns die Band im Interview. Wir haben mit Andrew Davie und Kevin James gesprochen, die uns bei der Gelegenheit auch gleich einen Song live eingespielt haben.