Beethovenfest Bonn 2009
"Oben näselt es, unten brummt es", soll Antonín Dvořák einst abfällig über das Violoncello gesagt haben – aber das ist lange her, und ebenso die Zeit, da sich der gefürchtete Wiener Kritiker Eduard Hanslick von einer "eigentümliche Angst" ergriffen fühlte, sobald ein Musiker mit dem Cello in der Hand die Bühne betrat und Anstalten machte, die Saiten zu traktieren. Zwar stand das Instrument noch lange im Schatten der Geige, aber gerade hierzulande hat in den letzten 10 Jahren eine erstaunliche Generation junger Cellisten die Konzertpodien erobert.
Einer der bemerkenswerten jungen Cellsiten ist der gebürtige Münchner Johannes Moser. Der Startschuss für seine internationale Karriere fiel mit dem Sieg beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb 2002, einem der anspruchsvollsten Musikwettbewerbe der Welt. Seither hat Johannes Moser mit berühmten Orchestern in berühmten Konzertsälen gespielt, er hat eine ganze Reihe von CDs aufgenommen – und er hat auf ein Werk aufmerksam gemacht, das einen festen Platz im Repertoire verdient hätte: die farbig leuchtende Cello-Sonate von Alexander Zemlinsky.
Die Welt-Ersteinspielung dieser Sonate, die auch auf dem Programm des Konzertes im Collegium Leoninum steht, hat er zusammen mit seinem langjährigen Klavierpartner Paul Rivinius vorgelegt. Im Rahmen der Sendung werden die beiden Musiker Auskunft geben über dieses ungewöhnliche Stück, über ihre Zusammenarbeit und über ihre Begeisterung für Johannes Brahms.
Beethovenfest Bonn
Collegium Leoninum
Aufzeichnung vom 25.9.2009
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 5 D-Dur op. 102/2
Alexander von Zemlinsky
Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll
Johannes Brahms
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 e-Moll op. 38
Johannes Moser, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier
Die Welt-Ersteinspielung dieser Sonate, die auch auf dem Programm des Konzertes im Collegium Leoninum steht, hat er zusammen mit seinem langjährigen Klavierpartner Paul Rivinius vorgelegt. Im Rahmen der Sendung werden die beiden Musiker Auskunft geben über dieses ungewöhnliche Stück, über ihre Zusammenarbeit und über ihre Begeisterung für Johannes Brahms.
Beethovenfest Bonn
Collegium Leoninum
Aufzeichnung vom 25.9.2009
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 5 D-Dur op. 102/2
Alexander von Zemlinsky
Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll
Johannes Brahms
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 e-Moll op. 38
Johannes Moser, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier