Alfons und Aloys Kontarsky, Klavier
Mit Hall und Sinuston
Zu Gast ist in unserer Sendereihe der Komponist Gottfried Michael Koenig. Er gehört zu den Pionieren der elektronischen Musik in Westeuropa. Hier erzählt er aus seinem Leben und stellt wichtige Werke vor.
Mitte der 1950er Jahre wurde über die Musik der Zukunft nicht mehr nur spekuliert. Voller Zutrauen in den technischen Fortschritt gründete man an einigen europäischen Rundfunkanstalten Studios für elektronische Musik, an denen Komponisten und Techniker gemeinsam forschten und arbeiteten. Zuerst mit Sinuston-Generatoren, Tonbändern und viel Flüssigkleber, später mit dem Computer.
Der am 5. Oktober 1926 in Magdeburg geborene Komponist Gottfried Michael Koenig war von Anfang an dabei und hat diese Entwicklung maßgeblich vorangetrieben. Im Studio für elektronische Musik des NWDR in Köln arbeitete er mit Karlheinz Stockhausen, György Ligeti und anderen Komponisten zusammen. Später baute er an der Universität Utrecht mit dem "Institut für Sonologie" ein elektronisches Studio auf, das bald zu den renommiertesten seiner Art weltweit gehörte. Die Forschung im Studio war bei Gottfried Michael Koenig stets eng verbunden mit künstlerischer Arbeit und theoretischem Diskurs. In unserer Sendereihe "Begegnungen mit musikalischen Zeitzeugen" erzählt der Komponist sechs Abende lang aus seinem Leben und stellt eigene Werke und Musik seiner Kollegen vor.
Der am 5. Oktober 1926 in Magdeburg geborene Komponist Gottfried Michael Koenig war von Anfang an dabei und hat diese Entwicklung maßgeblich vorangetrieben. Im Studio für elektronische Musik des NWDR in Köln arbeitete er mit Karlheinz Stockhausen, György Ligeti und anderen Komponisten zusammen. Später baute er an der Universität Utrecht mit dem "Institut für Sonologie" ein elektronisches Studio auf, das bald zu den renommiertesten seiner Art weltweit gehörte. Die Forschung im Studio war bei Gottfried Michael Koenig stets eng verbunden mit künstlerischer Arbeit und theoretischem Diskurs. In unserer Sendereihe "Begegnungen mit musikalischen Zeitzeugen" erzählt der Komponist sechs Abende lang aus seinem Leben und stellt eigene Werke und Musik seiner Kollegen vor.
Wir bringen heute die dritte von insgesamt sechs Folgen. Gottfried Michael Koenig berichtet darin von seiner Zeit als Mitarbeiter am Studio für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks in Köln und seiner dortigen Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen und zahlreichen Gastkomponisten.
Gesprächspartner von Gottfried Michael Koenig sind Werner Grünzweig, Leiter des Musikarchivs der Akademie der Künste Berlin, und die Redakteurin Christine Anderson.
Gesprächspartner von Gottfried Michael Koenig sind Werner Grünzweig, Leiter des Musikarchivs der Akademie der Künste Berlin, und die Redakteurin Christine Anderson.
Begegnungen mit dem Komponisten Gottfried Michael Koenig (3/6)
Mit Sinustongeneratoren und Hallplatten - im Studio für Elektronische Musik des NWDR (1954-64)
Christine Anderson und Werner Grünzweig im Gespräch mit Gottfried Michael Koenig
(Teil 4 am 26. Oktober 2016)
Mit Sinustongeneratoren und Hallplatten - im Studio für Elektronische Musik des NWDR (1954-64)
Christine Anderson und Werner Grünzweig im Gespräch mit Gottfried Michael Koenig
(Teil 4 am 26. Oktober 2016)
Igor Strawinsky
1. Satz Con moto
aus: Concerto per due pianoforti soli (1931-35)
1. Satz Con moto
aus: Concerto per due pianoforti soli (1931-35)
Karel Goeyvaerts
Komposition Nr. 5 mit reinen Tönen (1953-54)
Komposition Nr. 5 mit reinen Tönen (1953-54)
Karlheinz Stockhausen
Studie II (1954)
"Gesang der Jünglinge im Feuerofen" (1955)
Studie II (1954)
"Gesang der Jünglinge im Feuerofen" (1955)
Gottfried Michael Koenig
"Klangfiguren II" (1955-56)
"Klangfiguren II" (1955-56)
György Ligeti
"Artikulation" (1958)
"Artikulation" (1958)