Beim ESC soll es Fairplay-Gelöbnis geben

    Ein Poster mit Werbung für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel steht in einem Saal im Baseler Rathaus.
    Den Eurovision Song Contest 2024 hatte Nemo aus der Schweiz gewonnen, weswegen 2025 der ESC-Austragungsort Basel ist. © picture alliance / KEYSTONE / GEORGIOS KEFALAS
    Nach dem von antiisraelischen Protesten überschatteten Eurovision Song Contest in diesem Jahr in Malmö sollen 2025 in Basel strengere Regeln gelten. Teilnehmende sollen sich ähnlich wie Sportler beim Olympischen Eid zu fairem Verhalten verpflichten, erklärte der Vorsitzende des ESC-Aufsichtsrats, Bakel Walden. Negatives Verhalten werde nicht geduldet. Bei Verstößen gebe es Verwarnungen oder Zugangsbeschränkungen. Es gebe Bereiche, wo Meinungsfreiheit Grenzen hat, insbesondere, wenn sie andere Leute betrifft, so Walden. Beim ESC herrsche Neutralität. Die Stimmung beim ESC in Malmö war unter anderem von Demonstrationen gegen die Teilnahme Israels getrübt worden - es hatte aber auch Anfeindungen aus dem Teilnehmerkreis gegen die israelische Interpretin gegeben. Das ESC-Finale findet am 17. Mai in der St. Jakobshalle in Basel statt.