Belmont-Preis für Sopranistin Sarah Aristidou

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    Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou erhält den Belmont-Preis 2022 für zeitgenössische Musik. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung der Forberg-Schneider-Stiftung wird am 10. November in München verliehen, wie die Stiftung mitteilte. Jeder Ton von Aristidous Gesang sei durchdacht, sei Manifestation blitzender Intelligenz, Expressivität und Sinnlichkeit, so das Kuratorium. Der Preis gehört den Angaben zufolge zu den am höchsten dotierten Ehrungen für künstlerisches Schaffen in Europa. Erstmals gehe er an eine Sängerin.
    Sarah Aristidou wurde 1991 in Paris geboren. Noch während sie Musikwissenschaften, Operngesang und Theater studierte, arbeitete sie mit international bekannten Komponisten wie Wolfgang Rihm und Manfred Trojahn zusammen. 2021 erschien ihr Debüt-Album "Aether". Vom Fachmagazin Opernwelt wurde sie bereits zweimal als "Beste Newcomerin" ausgezeichnet.