Artensterben geht weiter
Die EU kann das Artensterben nicht stoppen, stellt der neue Bericht der Europäischen Umweltagentur fest. Auch die Treibhausgase werde Europa nicht so reduzieren wie geplant. Der Umweltexperte Ernst Ulrich von Weizsäcker nimmt die Erkenntnisse unter die Lupe.
Noch immer gelten in Europa viele Arten als bedroht: Zuletzt hatte eine Studie 2014 sogar festgestellt, dass es knapp 500 Millionen Vögel weniger als in den 1980er-Jahren gibt. Drei Viertel der Fischbestände gelten als überfischt. Die EU kann den Trend nicht aufhalten, so der Bericht der Europäischen Umweltagentur. Etwas Positives gibt es aber doch: Das Wasser habe eine höhere Qualität als zuvor- und es gebe weniger Müll.
Wir schauen mit dem Umweltexperten Ernst Ulrich von Weizsäcker auf den Bericht, der als Grundlage für die EU-Umweltpolitik bis zum Jahr 2020 dienen soll. Was sind seine wichtigsten Erkenntnisse? Und wie nah dran an Ökonomie und Ökologie kann ein solcher Bericht sein, der nur alle fünf Jahre erstellt wird?