Berlin feiert Porträtmaler Frans Hals mit Sonderausstellung

    Blick auf den Eingangsbereich des neuentstandenen Kulturforums im Bezirk Tiergarten, nahe dem Potsdamer Platz. In dem Museumskomplex sind die Gemaeldegalerie, das Kupferstichkabinett, die Kunstbibliothek und das Kunstgewerbemuseum untergebracht.
    Kulturforum in Berlin © Imago / Jürgen Ritter
    Mit einer Sonderausstellung will die Berliner Gemäldegalerie den niederländischen Künstler Frans Hals ehren. Wie die Staatlichen Museen Berlin mitteilten, sollen vom 12. Juli bis zum 3. November 2024 insgesamt 70 Arbeiten des herausragenden Porträtisten zu sehen sein. Die Schau findet in Zusammenarbeit mit der Londoner National Gallery und dem Rijksmuseum Amsterdam statt. Die Gemäldegalerie bewahrt mit zehn Werken eine der umfangreichsten Sammlungen an Werken von Hals weltweit, darunter Highlights wie die "Malle Babbe", das "Porträt der Catharina Hooft mit ihrer Amme" oder der "Singende Knabe mit Flöte". Unter den 70 Werken befinden sich laut Gemäldegalerie rund 50 der bedeutendsten Gemälde von Frans Hals aus über 20 öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa, den USA und Kanada - darunter Schlüsselwerke wie "Isaac Abrahamsz Massa und Beatrix van der Laen" aus dem Rijksmuseum, der "Junge Mann mit Totenkopf" aus der National Gallery in London oder "Der Lautenspieler" aus dem Louvre in Paris. Präsentiert werden auch Werke, die niemals zuvor in Deutschland zu sehen waren, wie das monumentale, über vier Meter breite Schützenstück "De magere compagnie".