Der Goldene Bär geht an "Touch Me Not"
Der bei der Kritik umstrittene Film "Touch Me Not" über das Thema Intimität hat den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen. "Mit unserem Film möchten wir die Zuschauer einladen, mit uns in einen Dialog zu treten", sagte die Regisseurin Adina Pintilie bei der Preisverleihung.
Unter dem Vorsitz des Regisseurs Tom Tykwer hat die internationale Jury die Preisträger und Preisträgerinnen der diesjährigen 68. Berlinale bekannt gegeben. Auf der Abschlussgala des Internationalen Filmfestivals wurden im Berlinale-Palast folgende Filme ausgezeichnet:
Goldener Bär für den Besten Film:
"Touch Me Not" von Adina Pintilie (Rumänien, Deutschland, Tschechische Republik, Bulgarien, Frankreich)
Der Film ist eine Mischung aus Fiktion und Dokumentation und befasst sich explizit mit Weiblichkeit und Körperbildern. Angesichts einer drastischen Intimität polarisierte der Film der rumänischen Regisseurin die Zuschauer und Zuschauerinnen auf der Berlinale.
Silberner Bär für die Beste Regie:
"Isle of Dogs" von Wes Anderson (Großbritannien, Deutschland)
In dem Animationsfilm wird die Geschichte des 12-jährigen Atari erzählt, der seinen Hund auf einer Mülldeponie sucht. Dorthin waren zuzvor alle Hunde durch einen Regierungserlass verbannt worden.
Silberner Bär Großer Preis der Jury:
"Twarz" ("Gesicht") von Malgorzata Szumowska (Polen)
In dem Film wird ein junger Mann nach einer Gesichtstransplantation aus seiner Gemeinschaft ausgestoßen. "Twarz" beschäftige sich auch mit der Xenophobie im heutigen Polen, so unser Filmkritiker Patrick Wellinski über den Berlinalebeitrag der polnischen Regisseurin Małgorzata Szumowska.
Silberner Bär für die Beste Darstellerin:
Ana Brun in "Las Herederas" von Marcelo Martinessi (Paraguay)
In "Las Herederas" spielt Ana Brun die ältere Dame Chela, die wohlhabende Nachbarinnen chauffiert. Dabei lernt sie die lebensfrohe Angy kennen, durch die sie ihre Sehnsüchte neu entdeckt.
Silberner Bär für den Besten Darsteller:
Anthony Bajon in dem Film "The Prayer" von Cédric Kahn (Frankreich)
Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung:
Elena Okopnaya für Kostüm und Design in "Dovlatov" von Alexey German Jr (Russische Föderation, Polen)
Silberner Bär Alfred-Bauer-Preis für einen Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet:
"Las Herederas" von Marcelo Martinessi (Paraguay)
Goldener Bär für den Besten Film:
"Touch Me Not" von Adina Pintilie (Rumänien, Deutschland, Tschechische Republik, Bulgarien, Frankreich)
Der Film ist eine Mischung aus Fiktion und Dokumentation und befasst sich explizit mit Weiblichkeit und Körperbildern. Angesichts einer drastischen Intimität polarisierte der Film der rumänischen Regisseurin die Zuschauer und Zuschauerinnen auf der Berlinale.
Silberner Bär für die Beste Regie:
"Isle of Dogs" von Wes Anderson (Großbritannien, Deutschland)
In dem Animationsfilm wird die Geschichte des 12-jährigen Atari erzählt, der seinen Hund auf einer Mülldeponie sucht. Dorthin waren zuzvor alle Hunde durch einen Regierungserlass verbannt worden.
Silberner Bär Großer Preis der Jury:
"Twarz" ("Gesicht") von Malgorzata Szumowska (Polen)
In dem Film wird ein junger Mann nach einer Gesichtstransplantation aus seiner Gemeinschaft ausgestoßen. "Twarz" beschäftige sich auch mit der Xenophobie im heutigen Polen, so unser Filmkritiker Patrick Wellinski über den Berlinalebeitrag der polnischen Regisseurin Małgorzata Szumowska.
Silberner Bär für die Beste Darstellerin:
Ana Brun in "Las Herederas" von Marcelo Martinessi (Paraguay)
In "Las Herederas" spielt Ana Brun die ältere Dame Chela, die wohlhabende Nachbarinnen chauffiert. Dabei lernt sie die lebensfrohe Angy kennen, durch die sie ihre Sehnsüchte neu entdeckt.
Silberner Bär für den Besten Darsteller:
Anthony Bajon in dem Film "The Prayer" von Cédric Kahn (Frankreich)
Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung:
Elena Okopnaya für Kostüm und Design in "Dovlatov" von Alexey German Jr (Russische Föderation, Polen)
Silberner Bär Alfred-Bauer-Preis für einen Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet:
"Las Herederas" von Marcelo Martinessi (Paraguay)
Silberner Bär für das Beste Drehbuch:
"Museo" von Manuel Alcalá und Alonso Ruizpalacios (Mexiko)
In "Museo" planen die Studenten Juan und Wilson einen waghalsigen Coup. In Mexiko-Stadt wollen sie in das Nationalmuseum einsteigen und Heiligtümer der Maya, Zapoteken und Mixteken stehlen.
Goldener Bär für den Besten Kurzfilm:
"The Men Behind The Wall" von Ines Moldavsky (Israel)
Silbener Bär für den Besten Kurzfilm:
"Imfura" von Regisseur Samuel Ishimwe (Schweiz, Ruanda)
In dem Film kehrt ein junger Mann aus Ruanda in das Dorf seiner Mutter zurück. Er hatte sie nie kennengelernt, weil sie im Genozid verschwunden ist. Er habe in diesen Film all seine Emotionen gepackt, sagte der Regisseur Samuel Ishimwe im Rahmen der Preisverleihung. So widme er den Preis den Menschen in Ruanda.
"Museo" von Manuel Alcalá und Alonso Ruizpalacios (Mexiko)
In "Museo" planen die Studenten Juan und Wilson einen waghalsigen Coup. In Mexiko-Stadt wollen sie in das Nationalmuseum einsteigen und Heiligtümer der Maya, Zapoteken und Mixteken stehlen.
Goldener Bär für den Besten Kurzfilm:
"The Men Behind The Wall" von Ines Moldavsky (Israel)
Silbener Bär für den Besten Kurzfilm:
"Imfura" von Regisseur Samuel Ishimwe (Schweiz, Ruanda)
In dem Film kehrt ein junger Mann aus Ruanda in das Dorf seiner Mutter zurück. Er hatte sie nie kennengelernt, weil sie im Genozid verschwunden ist. Er habe in diesen Film all seine Emotionen gepackt, sagte der Regisseur Samuel Ishimwe im Rahmen der Preisverleihung. So widme er den Preis den Menschen in Ruanda.
Bester Erstlingsfilm:
"Touch Me Not" von Adina Pintilie (Rumänien, Deutschland, Tschechische Republik, Bulgarien, Frankreich)
"Touch Me Not" von Adina Pintilie (Rumänien, Deutschland, Tschechische Republik, Bulgarien, Frankreich)
Bester Dokumentarfilm:
"Waldheims Walzer" von Ruth Beckermann (Österreich)
Der Film handelt vom ehemaligen UN-Generalsekretär und Österreicher Kurt Waldheim, der lange über seine konkrete NS-Vergangenheit schwieg und sie verschleierte. Während des Wahlkampfs für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten machte das Thema 1986 weltweit Schlagzeilen. "Es ist ein Film, der zeigt, wie man mit Populismus und Rassismus Wahlen gewinnen kann", sagte die Regisseurin Ruth Beckermann bei der Preisverleihung.
Teddy:
Bereits am Freitagabend wurden im Haus der Berliner Festspiele die besten queeren Filme der Berlinale prämiert. So ging der Teddy für den Besten Spielfilm an den brasilianischen Panorama-Film "Tinta Bruta" von Marcio Reolon und Filipe Matzembacher.
"Waldheims Walzer" von Ruth Beckermann (Österreich)
Der Film handelt vom ehemaligen UN-Generalsekretär und Österreicher Kurt Waldheim, der lange über seine konkrete NS-Vergangenheit schwieg und sie verschleierte. Während des Wahlkampfs für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten machte das Thema 1986 weltweit Schlagzeilen. "Es ist ein Film, der zeigt, wie man mit Populismus und Rassismus Wahlen gewinnen kann", sagte die Regisseurin Ruth Beckermann bei der Preisverleihung.
Teddy:
Bereits am Freitagabend wurden im Haus der Berliner Festspiele die besten queeren Filme der Berlinale prämiert. So ging der Teddy für den Besten Spielfilm an den brasilianischen Panorama-Film "Tinta Bruta" von Marcio Reolon und Filipe Matzembacher.