Berlinale

Aus dem Flüchtlingsheim aufs Fimfestival

Moderation: Susanne Burg |
Flucht, Vertreibung, Migration: Viele Filme auf der 66. Berlinale nehmen sich den politischen Themen der Stunde an. Wir sprechen mit Regisseuren, die die Themen bearbeitet haben – und begleiten einen syrischen Flüchtling, der auf dem Filmfestival hospitiert.
Zunächst fragen wir zwei deutsche Regisseure nach ihrem Zugang. Philipp Scheffner ist mit gleich zwei Filmen in der Sektion Forum vertreten, "Havarie" und "And-Ek Ghes...", sein Kollege Moritz Siebert mit "Les Sauteurs". Die drei zusammengenommen decken die Stationen Afrika, Mittelmeer, Deutschland ab – und sind in ihrer Machart höchst unterschiedlich.
Die Filmfestspiele nehmen sich der Sache aber auch ganz praktisch an. Tarek Alasi ist aus Syrien geflüchtet und jetzt Hospitant bei der Berlinale. Unsere Reportage zeigt, wie es dabei zugeht.

Kinobilder aus einem Land, in dem es keine Kinos gibt

Der erste Film, der ins Rennen um den goldenen Bären geht heißt "Inhebbek Hedi". Hedi, ein junger Tunesier, schreckt am Ende allerdings vor der Flucht nach Europa zurück. Zu stark sind die Zwänge der gesellschaftlichen Konventionen in ihm.
Die Spannung zwischen Tradition und Moderne zieht sich wie ein roter Faden durch diese Berlinale. Schließlich sprechen wir mit Mahmoud Sabbagh, dessen Film "Barakah meets Barakah" eine Novität ist. Er kommt nämlich aus Saudi-Arabien. Bilder aus einem Land, in dem es nach wie vor keine Kinos gibt.
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