Berlinale soll mit Publikum stattfinden
Die diesjährige Berlinale soll als Publikumsfestival stattfinden. Das Filmfestival werde als 2G-plus-Veranstaltung, also mit zusätzlicher Masken- und Testpflicht in Präsenz organisiert, teilte die Festivalleitung mit. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sprach von einem "Signal an die gesamte Filmbranche, an die Kinos und Kinogänger". Das Konzept sieht vor, Platzkapazitäten in Kinos zu reduzieren, Partys und Empfänge würden nicht stattfinden. Für Filmteams werde es in einem reduzierten Format Auftritte unter anderem auf dem Roten Teppich am Berlinale Palast geben, der sogenannte "Publikumstag" werde auf vier Tage erweitert. Kinoverbände werteten die Ankündigung als wichtiges Zeichen für die Filmbranche. Das Festival sei für die nationale und internationale Filmwelt sowie für Berlin zum jetzigen Zeitpunkt außerordentlich wichtig, ein "Hoffnungsschimmer" und wichtiges Signal für Kino- und Kulturschaffende, teilte Christine Berg vom HDF Kino mit. Auch Christian Bräuer von der AG Kino-Gilde begrüßte die Entscheidung: Gerade in der Pandemie zeige kulturelles Leben und Erleben seinen besonderen Wert.