Berliner landeseigene Theater bereiten sich offenbar auf die Privatisierung vor

Die fünf landeseignen Berliner Theater sollen offenbar neu organisiert werden. Das berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg. Demnach bereiten sich das Deutsche Theater, die Volksbühne, das Maxim-Gorki, das Theater an der Parkaue und das Konzerthaus auf Gespräche mit dem Senat über eine mögliche Privatisierung vor. Die Gewerkschaft ver.di befürchtet, dass sich bei einer Neuorganisation die Arbeitsbedingungen verschlechtern und Stellen gestrichen werden. An den fünf Bühnen sind dem Bericht zufolge derzeit rund 1.100 Menschen beschäftigt. Laut rbb haben Kultur-Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson sowie der Regierende Bürgermeister Kai Wegner zwar den Termin bestätigt, sich aber nicht zum Inhalt des Treffens geäußert. Angesichts leerer öffentlicher Kassen kommt es bundesweit zu deutlichen Einschnitten in den Kulturetats. Einige Theater sind in ihrer Existenz bedroht.