Berliner landeseigene Theater bereiten sich offenbar auf die Privatisierung vor

    Die Fassade der Volksbühne wird im Rahmen des Aktionstag #BerlinistKultur gegen drohende Kürzungen im Berliner Kulturbereich mit Bannern von Aufführungen verhüllt.
    Fünf landeseigene Berliner Theatern, darunter die "Volksbühne", sollen nach rbb-informationen neu organisiert werden. © picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow
    Die fünf landeseignen Berliner Theater sollen offenbar neu organisiert werden. Das berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg. Demnach bereiten sich das Deutsche Theater, die Volksbühne, das Maxim-Gorki, das Theater an der Parkaue und das Konzerthaus auf Gespräche mit dem Senat über eine mögliche Privatisierung vor. Die Gewerkschaft ver.di befürchtet, dass sich bei einer Neuorganisation die Arbeitsbedingungen verschlechtern und Stellen gestrichen werden. An den fünf Bühnen sind dem Bericht zufolge derzeit rund 1.100 Menschen beschäftigt. Laut rbb haben Kultur-Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson sowie der Regierende Bürgermeister Kai Wegner zwar den Termin bestätigt, sich aber nicht zum Inhalt des Treffens geäußert. Angesichts leerer öffentlicher Kassen kommt es bundesweit zu deutlichen Einschnitten in den Kulturetats. Einige Theater sind in ihrer Existenz bedroht.