Berliner Pergamonmuseum schließt wegen Renovierung ab Oktober

    Ansicht des Pergamonaltars im Pergamonmuseum in Berlin. Auf den Stufen sitzen und stehen Museumsbesucher. Quelle: picture alliance
    Die Ausstellung des Pergamonaltars im Deutschen Reich war auch ein Symbol kolonialen Machtanspruchs. © picture alliance / dpa / Maurizio Gambarini
    28.03.2023
    Das Pergamonmuseum auf der Berliner Museumsinsel ist ab dem 23. Oktober für dreieinhalb Jahre komplett geschlossen. Grund sei die laufende Grundsanierung im Rahmen des "Masterplans Museumsinsel", teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin mit. Der bekannteste Ausstellungsgegenstand des Pergamon-Museums ist der Pergamon-Altar, ein rekonstruierter Monumentalbau aus der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts vor Christus. Mit der Wiedereröffnung des Museums, das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, wird im Frühjahr 2027 gerechnet. Der zweite Bauabschnitt umfasst den Südflügel, die Errichtung eines vierten Flügels und die Anbindung an die übrigen Häuser der Museumsinsel. Während der Gesamtschließzeit des Hauses soll die Antikensammlung weiterhin in der Öffentlichkeit präsent sein: In unmittelbarer Nachbarschaft zur Museumsinsel, im Pergamon-Panorama, sind in den kommenden Jahren weiterhin größere Skulpturen und bedeutende Objekte aus dem Pergamonmuseum ausgestellt. Das Vorderasiatische Museum bereitet eine neue Ausstellung für diesen Standort vor.