Castorfs "Faust" ausgewählt
Zehn Inszenierungen von neun deutschen Bühnen: Die Jury des Berliner Theatertreffens hat ihre Auswahl bekannt gegeben. Eingeladen wurden Ensembles aus Hamburg, Wien, Zürich, Basel und die Münchner Kammerspiele sind mit zwei Arbeiten vertreten.
Die sieben Jurorinnen des Theatertreffens haben ihre Auswahl der bemerkenswerten Inszenierungen der letzten Saison an den Bühnen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz getroffen. Dabei werden die Münchner Kammerspiele gleich zwei Mal vertreten sein.
Die Jury lud Anna-Sophie Mahlers Inszenierung des Romans "Mittelreich" und das von Christopher Rüping eingerichtete Brecht-Stück "Trommeln in der Nacht" zu dem renommierten Festival ein, wie die Veranstalter mitteilten. Insgesamt werden vom 4. bis 21. Mai zehn bundesweit herausragende Inszenierungen gezeigt.
Aus Berlin geladen sind der einstige Volksbühnen-Chef Frank Castorf mit seinem "Faust", die Berliner Schaubühne und die Produktion "Nationaltheater Reinickendorf". Aus Hamburg kommen das Deutsche Schauspielhaus und das Thalia Theater. Österreich und die Schweiz sind mit dem Burgtheater Wien, dem Schauspielhaus Zürich und dem Theater Basel vertreten.
Deutschlandfunk-Kultur-Theater-Redakteurin Susanne Burkhardt sprach im Studio-9-Interview über die großen und kleinen Überraschungen der Jury-Auswahl für das Theatertreffen 2018 in Berlin:
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Hören Sie hier den Kommentar von Susanne Burkhardt aus der Sendung "Fazit":
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