Berliner Zentral- und Landesbibiothek kann nach Wasserschaden das Schlimmste abwenden
In der Zentral- und Landesbibliothek in Berlin ist der Schaden im Magazin nach dem Eindringen von Wasser nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Das Bundesarchiv habe rund 70 Bände bei sich zeitweise zur Gefriertrocknung untergebracht, sagte eine Sprecherin. Dabei werden die Bestände schockgefrostet, dann wird das gefrorene Wasser direkt in einen gasförmigen Zustand gebracht. So entweicht es aus dem Papier, ohne noch einmal flüssig zu werden. Die Bibliothek hofft, die Bände bis Mitte des Monats zurückholen zu können. Rund 800 Bücher und 550 Schallplatten hatten Mitarbeiter im Haus selbst zum Trocknen ausgelegt. Nach Starkregen war vor etwa drei Wochen Wasser ins Magazin der Bibliotheksräume in Berlin-Mitte eingedrungen.