Besser als ihr Ruf

Von Thomas Kruchem |
Die Ölpalme ist eine der umstrittensten und zugleich effizientesten Nutzpflanzen der Welt. Umstritten, weil Ölmonokulturen gewachsene Wälder verdrängen und Böden auslaugen. Aber es geht auch anders: Malaysia versucht den umweltschonenden Anbau der Pflanzen.
Das Insekt, das die Papua vom Stamm der Daiget "Wenana" nennen, macht einen Heidenlärm in einem Wald, in dem, soweit das Auge reicht, nur eine Sorte Bäume steht – Ölpalmen mit ihren orangefarbenen Fruchttrauben. Diese Palmölplantage bei Abepura auf West-Papua legten indonesische Unternehmer in den 80er Jahren an. Kurz zuvor war unter Militäraufsicht der Wald hier gerodet, als Halbnomaden dort lebende Daiget enteignet und malaiische Immigranten angesiedelt worden. Diese bewirtschaften bis heute die Plantage. Die enteigneten Daiget versuchen, so gut es geht, ihre traditionelle Lebensweise beizubehalten, berichtet der Bauer Paul Okiambe:

"Unsere Gärten für Sagopalmen und Gemüse haben wir jetzt weit weg von hier – jenseits des Tani-Flusses. Diesen Fluss müssen wir auch überqueren, um Brennholz und Früchte zu sammeln – 20 Kilometer von unserem Dorf entfernt. Hier, um unser Dorf herum, ist gar nichts mehr möglich."

Auf einer Plantage im Nachbarland Malaysia hieven der Bauer Zaid Mohiddin und seine Söhne schwere Palmöltrauben auf die Ladefläche ihres Pickup. Mit seinem Leben ist Zaid zufrieden:

"Seit fünf Jahren habe ich einen Vertrag mit dem halbstaatlichen Landwirtschaftsunternehmen FELDA. Die haben mir zehn Hektar Land für den Anbau von Ölpalmen zur Verfügung gestellt. Die Firma gab mir das richtige Saatgut; sie versorgt mich bis heute mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln; und wenn ich mal nicht weiter weiß, kommt ein Berater. Mit zwei Söhnen und zwei Hilfskräften bewirtschafte ich jetzt das Feld und lebe nicht schlecht davon. Auf meinen drei Hektar eigenem Land hier in der Nähe baut jetzt mein Bruder Mais und Reis an."

Mampaga Satu heißt die 14.000 Hektar große Pflanzung, 70 Kilometer außerhalb Kuala Lumpurs. Den Regenwald hier holzten schon in den 60er Jahren die britischen Kolonialherren ab; es folgten 30 Jahre Kautschuk-Anbau; Ende der 90er Jahre schließlich wurde die Plantage unter 1.400 Palmöl-Bauern aufgeteilt. Die Ölpalme ist als Lieferant hochwertiger Pflanzenöle fast ohne Konkurrenz – meint Thomas Breuer, Mitarbeiter der "Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit", GTZ, die in Thailand Kleinbauern beim Aufbau einer nachhaltigen Palmölproduktion unterstützt. Bis zu zehn Tonnen Öl jährlich pro Hektar liefert die Palme, sagt Breuer; Raps mit vielleicht zwei Tonnen und Soja mit gerade 400 Kilogramm können da nicht mithalten:

"Wenn man das jetzt global betrachtet, und davon ausgeht, dass Fläche langfristig knapp ist, dann sind natürlich die Pflanzen sehr attraktiv, die einen hohen Flächenertrag haben. Und da kommen wir zu einem starken Vorteil der Ölpalme. Sie hat im Gegensatz zu der zweit-dominierenden Pflanze, der Sojabohne, hat sie den Vorteil, dass sie Faktor zehn höhere Flächenerträge hat gegenüber der Sojabohne. Und wenn man die Prognosen sieht für den Pflanzenölmarkt, dann steuern wir auf eine Versorgungslücke mit Pflanzenöl zu – mit oder ohne Bio-Energie."

Die größte Palmölproduzenten weltweit sind mit großem Abstand Malaysia und Indonesien. Beide Länder haben die Produktion in den letzten Jahrzehnten massiv erhöht; sie teilen sich heute 85 Prozent des Weltmarktes.

Der Boom der Ölpalme jedoch geht zu einem großen Teil auf Kosten des südostasiatischen Regenwalds – klagen Umwelt- und Klimaschützer wie Corinna Hoelzel von "Greenpeace". Tatsächlich wurden in den letzten Jahrzehnten mehrere Millionen Hektar Regenwald in Malaysia wie Indonesien abgeholzt, viele Ureinwohner und Kleinbauern vertrieben, der Wald durch Palmöl-Monokulturen ersetzt. Der so verursachte Schaden für Klima und Artenvielfalt ist besonders schlimm, weil in Südostasien viele Urwälder auf bis zu 20 Meter dicken Torfböden stehen; sie speichern deshalb eine bis zu zehnmal größere Menge des Klimagases Kohlendioxid als, zum Beispiel, der Amazonas-Regenwald. Corinna Hoelzel:

"Diese Böden werden halt trockengelegt, um diese Ölpalmen oder dort eben auch Akazie für die Papier- und Zellstoffgewinnung anzubauen. Dadurch, dass die Ölpalmen und auch die Akazie keine Pflanze ist, die auf so einem nassen Torfboden stehen kann, deswegen werden riesige Dränage-Kanäle in diese Torffelder gezogen."

Was die Böden biologisch verarmen lässt und gewaltige Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid freisetzt. – Zweifellos hat vielerorts der großflächige Anbau von Ölpalmen verheerende Schäden zur Folge. Auf der indonesischen Insel Sumatra etwa schlagen und brennen Konzerne wie "Sinar Mas" riesige Schneisen in die Torfwälder. Seit 1999 ist der Regenwald auf Sumatra von über zwei Millionen Hektar auf heute gerade noch 400.000 Hektar geschrumpft. Und zahlreiche Dorfgemeinschaften wehren sich verzweifelt dagegen, dass ihnen Palmöl-Unternehmen die Lebensgrundlage rauben.

"All diese Konflikte sind verursacht durch die rasant steigenden Nachfrage nach Palmöl – meint Corinna Hoelzel. Eine Nachfrage, angeheizt insbesondere auch durch die Europäische Union. In ihrer "Erneuerbare-Energien-Richtlinie" von 2007 legte die EU fest, dass bis 2020 zehn Prozent aller hier benutzten Brennstoffe aus pflanzlichen Rohstoffen bestehen sollen. Kräftig subventionierter Bio- oder Agrosprit soll zunehmend helfen, Erdöl zu sparen. Hoelzel dazu:

"Greenpeace sagt: Das ist ein falscher Weg, CO2-Einsparungen im Verkehrssektor mit Biosprit befriedigen zu wollen. Der Biosprit ist einfach ein falscher Weg, der damals als Königsweg, als goldene Lösung entwickelt wurde, deswegen eben auch subventioniert wurde, staatlich vorgeschrieben wurde. Und als man erkannt hat, was das eigentlich für Folgen hat, nämlich in den Anbauländern, dann hat man fälschlicherweise nie die Konsequenz daraus gezogen und hat diese Quote, diese vorgeschriebene Beimischung von Biosprit zum normalen Diesel und zum Benzin nie zurückgenommen."

Auch im Palmöl-Land Malaysia sieht man, überraschenderweise, den Biosprit-Boom eher skeptisch. "Biosprit – mit der Ausnahme von Ethanol aus Zucker – wird auch in den nächsten Jahrzehnten auf Subventionen angewiesen sein; und insbesondere Palmöl ist einfach zu wertvoll als Nahrungsmittel und Chemie-Rohstoff, um als Bio-Diesel verbrannt zu werden", meint Yusof Basiron, Chef des malaysischen Palmölrates, in dem Regierung und Wirtschaft die Vermarktung des flüssigen Goldes koordinieren.

Der Palmöl-Funktionär zeigt sich umweltbewusst und nicht interessiert an allzu hektischem Wachstum der Palmölnachfrage. "Wir Malaysier roden heute keinen Primärwald mehr für den Anbau von Palmöl" – sagt er. "Wir haben aus unseren Fehlern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelernt. Wir versuchen jetzt, eine nachhaltige Palmölproduktion aufzubauen." Heute, sagt Basiron, habe Malaysia schärfere Waldschutzgesetze als viele Industrieländer; die Hälfte der Landesfläche sei auf Dauer für Regenwald reserviert; Land- und Forstwirtschaft würden streng überwacht:

"Bis heute sind immer noch 60 Prozent Malaysias bedeckt mit Regenwald. Und unsere Landwirtschaft ist vergleichsweise klein. Insgesamt 25 Prozent unserer Fläche benutzen wir dafür, für Ölpalmen weniger als 13 Prozent. Trotzdem werden wir dafür, dass wir diese hocheffiziente Pflanze produzieren, dauernd von Umweltschutz-Organisationen kritisiert. Den Umweltschutz, den die uns beibringen wollen, praktizieren wir doch seit langem! Nur deshalb haben wir doch so viel Wald und so wenig Landwirtschaft. In Großbritannien, wo die meisten dieser Organisationen zuhause sind, nutzen sie 70 Prozent ihrer Fläche für die Landwirtschaft und nur elf Prozent für Wald – im Vergleich zu unseren 60 Prozent."

In der Tat bestätigen auch Umweltschützer wie Martina Fleckenstein vom "Worlwide Fund for Nature" WWF, dass die Malaysier ihren Wald weit besser behandeln als die Indonesier:

"Die beiden Länder unterscheiden sich gravierend. Einmal sind die Landnutzungsrechte oder Landrechte klarer geregelt in Malaysia denn in Indonesien. Und illegale Rodungen finden aus unserer Wahrnehmung in Malaysia nur noch begrenzt statt."

Für Malaysia zählt die Palmölproduktion zu den wichtigsten Säulen der Wirtschaft. Zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche sind mit Ölpalmen bepflanzt; 150.000 Kleinbauern, 2.000 Großproduzenten, insgesamt 1,5 Millionen Jobs hängen am Palmöl, mit dem das Land zehn Milliarden Dollar jährlich verdient. Dessen ungeachtet ist die Palmölproduktion in Malaysia engmaschig reglementiert. Die Aufsichtsbehörde "Malaysian Palmoil Board", MPOB, verbietet zum Beispiel, jedes Verbrennen von Palmölabfällen; abgeschnittene Palmwedel, gerodete Bäume, unbrauchbare Früchte – alles wird als organischer Dünger genutzt, um Kunstdünger zu sparen und, vor allem, den Humusgehalt des Bodens zu erhalten.

"Die Böden, auf denen die Palmen stehen, sind unser Kapital", sagt auf seiner Pflanzung der Bauer Zaid Mohiddin:

"Wenn unsere Ölpalmen noch sehr jung sind, pflanzen wir zwischen ihnen Bodendecker. Die liefern, zum einen, den Palmen jede Menge Stickstoff und verhindern, zum anderen, weitgehend das Wachstum von Unkraut. Trotzdem hoch schießendes Unkraut bekämpfen wir mit der Machete, nicht mit Chemikalien. Später, wenn die Palmen größer sind, lassen sie nur noch wenig Sonnenlicht durch und halten so selbst das Unkraut in Schach. Nur unmittelbar um die Palmen herum versprühen wir ab und zu biologisch rasch abbaubare Herbizide. Auf gar keinen Fall wollen wir ja, dass sich die Qualität unserer Böden verschlechtert."

Eine bodenschonende und insofern nachhaltige Landwirtschaft zählt zu den zentralen Anliegen auch der Aufsichtsbehörde MPOB. Nur deshalb – sagt MPOB-Chef Wahid Mohd – wächst auf einigen Plantagen jetzt schon die vierte Generation von Ölpalmen. Damit das so bleibt, bedarf es auch einer ökologisch umsichtigen Schädlingsbekämpfung: Pilzbefall von Palmen, erklärt Wahid, wird durch das Ausschneiden befallener Teile behandelt; auf die von Ölpalmen wie magisch angezogenen Ratten werden Schleiereulen angesetzt, für die man Nistboxen aufstellt; nur gegen besonders rabiate Insekten wie den Rhinozeros-Käfer schwingt man auch die bio-chemische Keule:

"Die erwachsenen Rhinozeros-Käfer gehen in die Krone der Ölpalme und ernähren sich dort von den Blattspitzen – was auf Dauer tödlich ist für die Palme. Um sie zu schützen, müssen wir dem Käfer seine Brutstätten nehmen. Das sind vor allem tote Palmstämme. Die besprühen wir mit biologisch abbaubaren Insektiziden und zerkleinern sie – damit sich möglichst wenige Käfer dort einnisten."

Die Palmölmühle der Plantage Mampanga Satu. Auf riesigen Fließbändern wandern die Palmfrüchte durch ein Bad aus heißem Dampf, werden sterilisiert und aus dem Strunk gelöst, bevor ihnen die Presse das Öl entzieht. – Auch ihre Palmölmühlen, meint Wahid Mohd, betreiben die Malaysier nach Kräften wirtschaftlich und umweltfreundlich: Die gesamte hier benötigte Energie wird aus Abfällen gewonnen, das verwandte Wasser immer wieder recycelt; einige Mühlen liefern sogar Strom in benachbarte Dörfer.

Ja, Palmöl kann umweltverträglich produziert werden, sagen auch Umweltschutzorganisationen wie der WWF. Dies gelte allerdings nur, wenn für das Öl keine Primärwälder und Torfsümpfe geopfert werden. Um die nachhaltige Produktion von Palmöl zu fördern, gründeten der WWF, die britische Organisation "Oxfam International" und die Palmölindustrie 2004 einen so genannten "Runden Tisch für nachhaltig produziertes Palmöl", den RSPO.

Der RSPO erteilt Palmölproduzenten ein Zertifikat – wenn sie eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen: Flächen, auf denen am 1. November 2005 Primärwälder standen, Lebensräume von Orang-Utans und andere ökologisch wertvolle Landschaften sind tabu. Sozial sind zudem die Anliegen von Waldbewohnern zu respektieren; Arbeiter nach den Maßstäben der "Internationalen Arbeitsorganisation" ILO ordentlich zu bezahlen, Schulen und medizinische Betreuung für sie und ihre Familien bereitzustellen.

Zehntausende Betriebe, die zig Millionen Tonnen Palmöl produzieren, vom Sinn einer nachhaltigen Landwirtschaft und der entsprechenden Zertifizierung zu überzeugen, diese Betriebe dann zu überprüfen und zu zertifizieren – eine Herkules-Aufgabe. Kein Wunder, dass bis heute erst fünf Prozent der Palmölproduktion weltweit vom RSPO zertifiziert sind – Palmöl, zumeist aus Malaysia; kein Wunder, dass die Kontrolle der Betriebe noch nicht perfekt funktioniert. "Greenpeace", das sich weigert, beim "Runden Tisch für nachhaltige Palmölproduktion" mitzumachen, findet immer wieder Anlass zu beißender Kritik. Corinna Hoelzel:

"Wir haben uns mal angeguckt, als das erste Palmöl, was RSPO-zertifiziert war, hier nach Europa gekommen ist, da hat diese Firma, von der dieses Palmöl war, - es war eine relativ lange Liste von eigenen Kriterien – nicht eingehalten. Also, es gab Umwandlungen von Torfböden, die eben tiefer als drei Meter waren, was nach indonesischem Recht verboten ist. Es gab Konzessionen von dieser Firma auch in einem Orang-Utan-Gebiet, das eigentlich geschützt werden müsste. Es sind nicht alle Papiere und alle Erlaubnisse zusammenbekommen worden. Also, die Liste war relativ lang. Und dann sieht man schon eindeutig, dass die Kriterien schwach sind, aber nicht mal die Firmen garantieren können, dass diese Kriterien eingehalten werden."

Probleme, die Initiatoren des "Runden Tisches" wie Martina Fleckenstein vom WWF als Herausforderung ansehen:

"Der RSPO hat natürlich Hausaufgaben zu machen. Das sehen wir als WWF genauso. Eine der Hausaufgaben ist es, ein Treibhausgas-Reduktionsziel in die Kriterien mit aufzunehmen. Und eine zweite Hausaufgabe ist es, ein klares Kriterium zu entwickeln für den Ausschluss von der Nutzung von Torfwald und Torf-Ländern."

Soweit, so gut. Es bleibt die völlig unterschiedliche Situation und Interessenlage der Menschen in den Wäldern Indonesiens oder Malaysias einerseits und der Menschen bei uns andererseits. Corinna Hoelzel von "Greenpeace" sagt:

"Der Wald in Malaysia und auch Indonesien ist nicht nur ein nationaler Wald, sondern diese letzten Urwälder des Planeten haben enorme Bedeutung für uns alle, für das Weltklima, für ganz viele der Tier- und Pflanzenarten, wo eben viele auch schon vom Aussterben bedroht sind. Und viele von ihnen kommen eben in diesen letzten Urwäldern vor."

Wer mag da widersprechen? – Das Problem allerdings ist: Die allermeisten der Millionen Menschen in den Urwäldern Malaysias, Indonesiens oder Brasiliens wollen nicht länger von mühseliger Subsistenzlandwirtschaft und Früchtesammeln im Wald leben. Sie wollen ihre Kinder auf gute Schulen schicken; sie wollen Fernseher, Handys und Autos besitzen. Das aber geht aus heutiger Sicht nur, wenn sie ihren Wald intensiv bewirtschaften oder Landwirtschaft betreiben.

Führen wir uns vor Augen: Es gibt weltweit zwölf Millionen Hektar Palmölplantagen; jedes Jahr aber roden Menschen fast die gleiche Fläche an Regenwald, um damit Geld verdienen. Und die meisten bauen Produkte an, die die Waldböden weit stärker belasten und weit weniger Ertrag bringen als Ölpalmen. Das eigentliche Problem heißt also nicht "Palmöl", sondern "Armut". Und unser Anliegen an die Waldbewohner, ihren Wald doch bitte nicht zu verwerten, sondern für unser Klima zu bewahren, diesem Anliegen werden die Waldbewohner nur entsprechen, wenn sie Alternativen sehen – alternative Jobs insbesondere, die gutes Geld bringen. Nur, wenn die Industrieländer sehr bald mit den Bewohnern der Regenwälder gute Ideen entwickeln und viele Milliarden Euro in die Hand nehmen, wird der Raubbau am Regenwald zu bremsen sein. Wir müssen, sagt Thomas Breuer,…

"…die finanziellen Ausgleichsmechanismen schaffen, die dann wirklich auch am Boden ankommen und da nicht irgendwo versickern, sondern die wirklich der ländlichen Bevölkerung, die nach Einkommens-Alternativen sucht, jetzt wirklich auch zugutekommen. Und die müsste man dann auch wirklich bezahlen, wenn wir als Weltgemeinschaft wollen, dass im Prinzip da ein Schutz vor der aus meiner Sicht berechtigten Wirtschaftsentwicklung des ländlichen Raums stattfinden soll."