"Lehrer leisten Außerordentliches"
Das Ansehen des Lehrerberufs hat sich verbessert. Das sagt Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). Für die Lehrerbildung stellt sie den Hochschulen 500 Millionen Euro zur Verfügung - unter anderem für neue Lehrmodelle.
Nicht nur bei Schülern, sondern auch bei Eltern ist das Ansehen von Lehrern in den letzten Jahren gestiegen. Das hat unter anderem der Wertemonitor von Unicef ergeben, auf den Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) verweist. Dennoch:
"Wir brauchen in der Gesellschaft eine größere Wertschätzung der Leistung der Lehrer. Das, was sie an den Schulen leisten, ist außerordentlich."
Die Verhandlungen mit den Bundesländern waren schwierig
Ausschlaggebend ist Wanka zufolge die Lehrerausbildung. Dafür stelle der Bund mit der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 500 Millionen Euro zur Verfügung. Dass die Hochschulen die Fördergelder annehmen - danach aber wieder auf ihre Selbständigkeit pochen könnten, war der Ministerin zufolge ein schwieriger Punkt in den Verhandlungen mit den Bundesländern:
"Aber jetzt ist gemeinsam unterschrieben, dass das in allen Ländern umgesetzt wird - und das ist auch notwendig, bevor Geld fließt."
Neue Lehrmodelle sollen flächenhaft angewendet werden
Die 500 Millionen Euro seien für neue Lehrmodelle gedacht, etwa im Bereich der Inklusion:
"Wir hoffen und wollen, dass das dann flächenhaft angewendet wird in der Lehrerbildung."
Auch eine größere Mobilität von Absolventen zwischen den Bundesländern sei wichtig. Wanka wertete es als einen "großen Erfolg", wenn der Berufseinstieg in unterschiedlichen Bundesländern möglich sei - unabhängig davon, wo man den Abschluss gemacht habe.