Bildungsgewerkschaft für sensiblen Umgang mit Nahost-Konflikt an Schulen

Die Bildungsgewerkschaft GEW hat einen sensiblen Umgang an deutschen Schulen mit dem Nahost-Konflikt angemahnt und mehr Unterstützung für Lehrkräfte gefordert. Die bewaffneten Konflikte in der Welt belasteten viele Kinder und Jugendliche in den Schulen schwer, besonders wenn es persönliche Beziehungen in die entsprechenden Regionen gebe, sagte GEW-Chefin Maike Finnern der "Rheinischen Post". Diese Themen sollten "im Unterricht zeitnah, an passender Stelle und sehr sensibel aufgegriffen werden". Von Bundesland zu Bundesland und manchmal auch von Schule zu Schule seien die Lehrkräfte und Sozialpädagogen auf solche Situationen aber "oft unterschiedlich" gut vorbereitet. "Wir mahnen eine bessere Unterstützung und mehr Qualifikationsangebote an, um Lehrkräfte und Sozialpädagogen besser auf solche schwierigen Situationen vorzubereiten", so die die GEW-Vorsitzende weiter. Zuvor hatte der Deutsche Lehrerverband beklagt, dass nach dem Großangriff der Hamas auf Israel sowie israelischen Vergeltungsschlägen auch die Schulen hierzulande nicht von Antisemitismus verschont blieben.