Ein neuer Blick auf Walter Benjamin
Der Philosoph und Schriftsteller Walter Benjamin experimentierte mit Drogen, galt als Genießer und einsamer Pechvogel. Der biografische Band "Begegnungen mit Benjamin" bietet unter anderem Texte von Theodor W. Adorno und Hannah Arendt. Wir sprechen mit dem Herausgeber Erdmut Wizisla.
Walter Benjamin, geboren 1892 in Berlin, nahm sich im September 1940 im spanischen Portbou das Leben. Seine Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Er studierte Philosophie, Literatur und Psychologie in Freiburg, München und Berlin. Benjamin war als freier Schriftsteller und Publizist tätig. Zu Beginn der 1930er-Jahre arbeitete er für den Rundfunk. 1932 begann er an einem Buch über seine Kindheit und Jugend zu arbeiten, das dann unter dem Titel "Berliner Kindheit um neunzehnhundert" erschien.
Erdmut Wizisla, Leiter des Walter Benjamin Archivs, hat ein Buch herausgegeben mit dem Titel "Begegnungen mit Benjamin", es ist im Lehmstedt-Verlag erschienen.