Biologin Voß erhält Ostsee-Preis

    Seitlicher Blick auf ein lange Welle aus blau-grünem Meereswasser mit rötlichen Reflexionen auf der Oberfläche, die sich gerade überschlägt und weiße Gischt bildet.
    Europa Deutschland Mecklenburg Vorpommern Fischland Darß Halbinsel Küste Ostseeküste Eine Os © IMAGO / Dieter Mendzigall
    Für ihre jahrzehntelange Arbeit zum Stickstoffkreislauf erhält die Meeresbiologin Maren Voß vom Leibnitz Institut für Ostseeforschung in Warnemünde am 3. Juni in Stockholm den mit rund 300 000 Euro dotierten Björn-Carlson-Ostsee-Preis. Der Stiftungsrat begründete die Auszeichnung mit der führenden Rolle der Forscherin in der Stickstoffanalyse. Immer mehr Bereiche der Ostsee litten der 62jährigen Forscherin zufolge an Sauerstoffarmut. Noch immer gelangten zu viele Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphate in das vergleichsweise kleine Meer. In ihrer Arbeit hat Voss die Quellen der Überdüngung ermittelt und den kritischen Prozesse des Stickstoffkreislaufs quantifizieren können.