Blutiger Krieg der Roboter
Mindestens 40 Staaten sollen bereits bewaffnete Kampfroboter besitzen. Sie töten per Knopfdruck und erledigen Tausende Kilometer entfernt von ihren Befehlshabern das schmutzige Geschäft des Krieges.
"A robot may not injure a human being or, through inaction, allow a human being to come to harm." - Übersetzung: Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
Als der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov 1942 sein erstes Gesetz der Robotik verfasste, waren Roboter die fähig sind zu töten, noch pure Fiktion. Heute sind die technischen Grundlagen gelegt. Doch noch bestimmen Menschen über den Einsatz der Waffen.
Seit gut einem Jahrzehnt erleben automatische, unbemannte Fahrzeuge einen wahren Boom. Ob in der Luft, zur See oder auf dem Boden: Weltweit rüsten Armeen nahezu aller Staaten ihre Truppen mit den technologisch hoch entwickelten Maschinen auf. Allein die US Army soll mehr als 12.000 Roboterfahrzeuge und 7000 Drohnen besitzen.
Unbemannte Drohnen beobachten Kriegsgebiete aus der Luft. Autonome, geländegängige Fahrzeuge bergen Verwundete in schwierigem Gelände, Roboter entschärfen Bomben und Sprengfallen. Überall dort, wo es darum geht, die Gefährdung der eigenen Soldaten möglichst gering zu halten, werden die militärischen Roboter heute eingesetzt. Aber immer häufiger sind sie auch bewaffnet. Mindestens vierzig Staaten sollen bewaffnete Kampfroboter besitzen.
Die erste bestätigte Tötung eines Menschen durch ein unbemanntes Fahrzeug fand im Jahr 2002 statt. Eine mit Hellfire-Raketen bestückte Drohne des US-Militärs griff einen Auto-Konvoi im Jemen an. Sechs Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Beileibe kein Einzelfall, vielmehr der Anfang einer neuen Ära der Kriegsführung.
Sicher ist: Seit 2002 hat es Dutzende unbemannte Kampfeinsätze aus der Luft gegeben, von weit mehr als 100 ist die Rede. Wie viele Menschen dabei starben ist unbekannt.
Das Töten erfolgt aus der Ferne. Sowohl die Befehlshaber als auch die Bediener der Luftfahrzeuge sitzen tausende Kilometer weit vom Kampfgebiet entfernt in einem Kontrollzentrum vor ihren Bildschirmen. Der Soldat steht seinem Gegner nicht mehr länger Aug in Aug gegenüber. Darum wird diese Art der Kriegsführung auch gern mit Computerspielen verglichen. Töten auf Knopfdruck.
Doch die Entscheidung über den Einsatz fällt immer noch ein Mensch. Aber wie lange noch? Wann werden Drohnen und Roboter das erste Mal selbst entscheiden, einen Schuss abzugeben? Technisch, da sind sich Experten sicher, ist das schon heute möglich. Ein Software-Update genügt.
Als der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov 1942 sein erstes Gesetz der Robotik verfasste, waren Roboter die fähig sind zu töten, noch pure Fiktion. Heute sind die technischen Grundlagen gelegt. Doch noch bestimmen Menschen über den Einsatz der Waffen.
Seit gut einem Jahrzehnt erleben automatische, unbemannte Fahrzeuge einen wahren Boom. Ob in der Luft, zur See oder auf dem Boden: Weltweit rüsten Armeen nahezu aller Staaten ihre Truppen mit den technologisch hoch entwickelten Maschinen auf. Allein die US Army soll mehr als 12.000 Roboterfahrzeuge und 7000 Drohnen besitzen.
Unbemannte Drohnen beobachten Kriegsgebiete aus der Luft. Autonome, geländegängige Fahrzeuge bergen Verwundete in schwierigem Gelände, Roboter entschärfen Bomben und Sprengfallen. Überall dort, wo es darum geht, die Gefährdung der eigenen Soldaten möglichst gering zu halten, werden die militärischen Roboter heute eingesetzt. Aber immer häufiger sind sie auch bewaffnet. Mindestens vierzig Staaten sollen bewaffnete Kampfroboter besitzen.
Die erste bestätigte Tötung eines Menschen durch ein unbemanntes Fahrzeug fand im Jahr 2002 statt. Eine mit Hellfire-Raketen bestückte Drohne des US-Militärs griff einen Auto-Konvoi im Jemen an. Sechs Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Beileibe kein Einzelfall, vielmehr der Anfang einer neuen Ära der Kriegsführung.
Sicher ist: Seit 2002 hat es Dutzende unbemannte Kampfeinsätze aus der Luft gegeben, von weit mehr als 100 ist die Rede. Wie viele Menschen dabei starben ist unbekannt.
Das Töten erfolgt aus der Ferne. Sowohl die Befehlshaber als auch die Bediener der Luftfahrzeuge sitzen tausende Kilometer weit vom Kampfgebiet entfernt in einem Kontrollzentrum vor ihren Bildschirmen. Der Soldat steht seinem Gegner nicht mehr länger Aug in Aug gegenüber. Darum wird diese Art der Kriegsführung auch gern mit Computerspielen verglichen. Töten auf Knopfdruck.
Doch die Entscheidung über den Einsatz fällt immer noch ein Mensch. Aber wie lange noch? Wann werden Drohnen und Roboter das erste Mal selbst entscheiden, einen Schuss abzugeben? Technisch, da sind sich Experten sicher, ist das schon heute möglich. Ein Software-Update genügt.