Die Stimme als Orchester
Die Stimmakrobatik Bobby McFerrins hat auch Chöre beeinflusst. Einige haben sogar mit ihm zusammengearbeitet und profitieren bis heute davon.
Am 11. März feiert Bobby McFerrin seinen 70. Geburtstag. Ein Mann, dessen Talente für mehrere Künstlerleben reichen würden. Sein Erfolg als Komponist, Sänger und Dirigent ist auch darauf zurückzuführen, dass er keine musikalischen Scheuklappen besitzt.
Pop und Klassik, Jazz und Avantgarde gehen ganz unverkrampft zusammen. Seine Stimmakrobatik, mit der er die Stimme wie eine Posaune oder Violine klingen lassen kann, hat viele Menschen beeindruckt - besonders diejenigen, die selber singen.
Inspiration und Experiment
Die Idee, seine Gesangstechniken und Sprachen mit anderen Sängern zu teilen, ihnen ein Vokabular beizubringen, kommt auch in dem Projekt "VOCAbuLarieS" zum Ausdruck. Der Jazzchor Freiburg hatte Gelegenheit, mit Bobby McFerrin zusammenzuarbeiten.
Welchen Einfluss seine Improvisationskunst auf die Chorarbeit hatte, auf den Sound, auf den Umgang mit der Stimme, davon weiß Bertrand Gröger zu berichten, der Leiter des Jazzchores Freiburg.