Boring Conference

Die Kunst der Langeweile

Ein müder Student gähnt
Gähnende Langeweile: ein Student bei einer Vorlesung © picture alliance / dpa
Moderation: Mandy Schielke |
Die passende Geisteshaltung zum Sommer kommt aus Großbritannien. Denn wo alle busy sind, ist für Hipster nichts attraktiver als Langeweile. Eine Lotusblume, die auf Körperwärme reagiert, hat ein Niederländer entwickelt. Und: Welches Selfie wird auch wirklich ein Hit?
Boring is the new Cool!
Ascot, die Chelsea Flower Show, Wimbledon, die Höhepunkte des feuchten englischen Sommers locken schon am Horizont. Doch die Londoner Hipster-Gemeinde verfolgt ihre eigene Agenda. Bei den Chaps Olympics übt man sich im Fechten mit dem Regenschirm. Und bei der gerade bewältigten Boring Conference wurde die gepflegte Langeweile kultiviert. Vordergründig jedenfalls.
Von Ruth Rach

Leuchtende Zukunft
Eine Lotusblume aus feiner silberner Folie, die auf Körperwärme reagiert, zählt zu den bisher bezauberndsten Entwürfen des Technik-Designers Daan Roosegaarde. Kommen genug Passanten vorbei, öffnet sie sich und gibt ihr Innenleben preis. Ein Beispiel für das, was der Niederländer Techno-Poetry nennt. In seinem neuesten Projekt sucht er die Schönheit auf der Straße. Und findet die selbstleuchtende Autobahn.
Von Kerstin Schweighöfer
Kampf ums Hupometer
Mumbai gilt als eine der lautesten Städte der Welt. Um sich im Lärm des täglichen Verkehrs durchzusetzen, rüsten einige Autobesitzer nun auf. Sie setzen auf Modelle mit extra lauten Hupen, speziell entwickelt für den indischen Markt. Doch auf der anderen Seite formiert sich Widerstand. Aktivisten fordern eine Eindämmung der Lärmbelastung und die Einführung eines "Hupometers". Ein Kampf auf verlorenem Posten?
Von Lukas Grasberger
Das perfekte Selfie
Wer nicht knipst der ist nicht. Was wären Facebook, Instagram und Co. ohne den Smartphone-Schnappschuss aus allen Lebenslagen... Aber wie sticht man noch heraus, aus der Fülle der Bilder? Welches Selfie wird auch wirklich ein Hit? Ein Forscher am renommierten Massachusetts Insitute of Technology (MIT) hat ein Programm entwickelt, das unsere Foto-Vorlieben vorhersagen will. Wir haben es getestet.
Von Sonja Beeker