Boulevard-Königin

Edith Hancke in Berlin gestorben

Die Schauspielerin Edith Hancke schaut durch den roten Vorhang am Sonntag (19.10.2008) auf der Bühne des "Theater am Kurfürstendamm" in Berlin im Rahmen der Gala zu ihrem 80. Geburtstag.
Die Schauspielerin Edith Hancke (1928 -2015) bei der Gala zu ihrem 80. Geburtstag im Berliner Theater am Kurfürstendamm © picture-alliance/ dpa
Die Schauspielerin und Synchronsprecherin Edith Hancke ist mit 86 Jahren in Berlin gestorben. Bekannt für ihre "Berliner Schnauze" und die kratzige Stimme, wurde sie meist als die kleine Lustige besetzt – sie überzeugte auch in ernsten Rollen.
Ihre erste Filmhauptrolle spielte Edith Hancke schon im Jahr 1949 im ‚"Biberpelz". Mit Heinz Rühmann drehte sie den "Hauptmann von Köpenick". Sie war die Mimi in "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett", sie trat auch im Tatort auf, bei "Meister Eder und sein Pumuckl" und in unzähligen weiteren Film- und Filmproduktionen.
Auch in ernsten Rollen überzeugend
Für die populäre Hörfunk-Unterhaltungs-Serie "Pension Spreewitz" wirkte sie beim RIAS in 150 Folgen mit. Obwohl sie in ernsten Rollen überzeugte, wurde sie meistens als die kleine Lustige besetzt. Bekannt für ihre "Berliner Schnauze" und die kratzige Stimme stand die "Boulevard-Königin" vor allem auch als Theaterschauspielerin auf der Bühne.
1987 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Im Jahr 2000 bekam sie die Goldene Kamera für ihr Lebenswerk. Im Alter von 86 Jahren ist sie an diesem Donnerstag in Berlin gestorben, wie das Theater am Kurfürstendamm bestätigte.

Ein Nachruf auf die Schauspielerin Edith Hancke von Monika Burghard (1:58 min.)
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Gespräch mit dem Kulturjournalisten Peter Claus in der Sendung Fazit (5:04 min.)
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