Bratschistin Tabea Zimmermann

Wie spielt es sich auf Beethovens Bratsche?

Die Bratschistin Tabea Zimmermann
Bratschistin Tabea Zimmermann © dpa / picture alliance / Hermann Wöstmann
Moderation: Ulrike Timm |
Zwei Kochlöffel waren ihr erstes Instrument, da war sie drei Jahre alt. Schon wenig später hagelte es Preise für die Bratschistin Tabea Zimmermann - heute ist die 48-Jährige eine international gefragte Musikerin.
Schon als Kind und Jugendliche räumt sie einen ersten Preis nach dem anderen bei "Jugend musiziert" ab, beginnt mit 13 Jahren ein Musikstudium, gewinnt internationale Wettbewerbe, bekommt mit 21 Jahren ihre erste Musikprofessur.
Inzwischen unterrichtet die heute 48-Jährige an der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin und gibt als Solistin sowie mit ihrem "Arcanto Quartett" international Konzerte. In diesem Jahr ist sie zum ersten Mal künstlerische Leiterin des Kammermusik-Festivals "Beethoven-Woche" in Bonn, das am Sonntag beginnt.
"Das ist eine große Ehre und eine sehr schöne Aufgabe", sagt sie. Das Festival knüpfe an das von Joseph Joachim 1890 gegründete Kammermusikfest an. "Wir wollen das jetzt eben wiederbeleben, weil auch das Beethoven-Haus unter anderem diesen herrlichen Konzertsaal hat, Kammermusiksaal, und die Akustik dort wunderbar ist", sagt Tabea Zimmermann.
Das Programm orientiere sich vor allem an der 5. Cellosonate, in der Beethoven sich stark mit den Fugentechniken auseinandergesetzt habe. "Wir nehmen dieses Fugato sozusagen als Motto für die Woche und haben daraus jetzt ein Programm entwickelt."
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