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Die bedrohte Art: Journalistische Recherche

54:53 Minuten
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Recherchen können Journalistinnen nicht nur teuer zu stehen kommen, sondern ihr Leben gefährden © G. Crescoli auf Unsplash.com
Moderation: Katja Bigalke und Marcus Richter |
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Wie versuchen Promis und Unternehmen journalistische Recherchen zu beeinflussen? Wie konnte Twitter ein Comeback erringen, nachdem 2016 bereits ein Abgesang gefeiert wurde? Wird Spatial OS virtuelle Welten revolutionieren können?
"Schönen Job hast du da. Wäre schade, wenn dem etwas passieren würde."
Ohne tiefgründige Recherchen gibt es keine großartigen Artikel in Zeitschriften und Zeitungen. Doch eben diese Recherche wird den Journalistinnen immer schwieriger gemacht, denn statt Antworten erhalten sie von Promis und Unternehmen vermehrt anwaltliche Schreiben. Die Arbeit soll erschwert oder die Journalisten sogar mundtot gemacht werden.
Mit dem Journalisten Christian Fuchs sprechen wir über seine Erfahrungen und was diese Vorgänge für die zukünftige journalistische Arbeit, aber auch für sein Laib und Leben bedeuten könnten.
Der blaue Phönix aus der Asche: Das Comeback von Twitter
2016 sah es so aus, als würde das Ende von Twitter bevorstehen. Der Aktienkurs sank, die Nutzerzahlen stagnierten und Mitarbeiterinnen wurden entlassen, falls sie nicht bereits zuvor von selbst gingen. Und jetzt? 2 Jahre später ist von einem Comeback die Rede. Twitter als Phönix aus der Asche hat eine nicht zu erwartende Wiederauferstehung hinter sich.
Wie es zu diesem Umschwung kam und ob Donald Trump etwas damit zu tun hat, darüber sprechen wir mit Simon Hurtz, Journalist bei der Süddeutschen Zeitung und Experte beim SocialMediaWatchBlog.
Unendliche Weiten verspricht Spatial OS
Fortnite und Playerunknown’s Battlegrounds sind derzeit extrem angesagt. Bis zu 100 Spieler gleichzeitig können gegeneinander antreten. Mit der Engine "Spatial OS" will Improbable zukünftig virtuelle Welten für tausende Menschen gleichzeitig schaffen. Erwartet uns Second Life 2.0 oder kann Improbable wirklich den Spielemarkt revolutionieren?
Darüber sprechen wir mit dem Spieleexperten und Kulturwissenschaftler Christian Huberts.
Netzkultur: Podcastkritik zu "Sheldon County"
Täglich erschaffen Künstliche Intelligenzen neue Dinge. Warum nicht auch einen Podcast namens "Sheldon County"? James Ryan, der Entwickler hinter diesem Podcast, träumt davon, dass bereits 2019 jede Hörerin sich von der KI einen eigens entwickelten Podcast anfordern kann.
Carina Fron hat in die ersten beiden Folgen von "Sheldon County" reingehört und kann uns sagen, was wir zu erwarten haben.

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Moderation: Katja Bigalke und Marcus Richter
Redaktion: Jochen Dreier und Jana Wuttke
Medien und Meinungen: Vera Linß
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Webredaktion: Jürgen Cyranek
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