Scheitern als Chance
34:22 Minuten
Mit 220 Millionen Euro wollte das Bundeswirtschaftsministerium die digitale Transformation der deutschen Verlagslandschaft fördern. Erfolgversprechend war dieser Plan nie – nun ist er geplatzt. Doch wie ginge es besser?
Mit der Presseförderung des Bundes sollten zum ersten Mal Zeitungs- und Zeitschriftenverlage direkt finanziell unterstützt werden. Bisher ist das nur indirekt möglich, zum Beispiel über die verminderte Umsatzsteuer. Das Konstrukt wäre ein Novum in der Geschichte der deutschen Presse gewesen.
Es ging um 220 Millionen. Mit diesem Geld sollten die Verlage verstärkt ins Digitale investieren. Doch nun ist die Presseförderung gescheitert. Matthias Finger fasst das teilweise absurde Hin und Her um die geplatzte Förderung zusammen.
Warum im Scheitern der Förderung eine Chance liegt, darüber sprechen wir mit dem Medienwissenschaftler Christopher Buschow. Er hat 2020 ein Gutachten zur Innovationsförderung im Journalismus erstellt.
Die Themen im Einzelnen
- Viel Hin und Her – und letztlich gescheitert: die Presseförderung des Bundes
- Hilfen für den Journalismus: Wie sollte nachhaltige Förderung aussehen?
- Käpt’n Future: Selbstfahrende Mini-Schiffe sollen Paketdienste entlasten
- Trump, Facebook und die Debattenkultur: Facebooks "Trump-Ban" hält an – das Medienspektakel drumherum ebenfalls. Doch was bedeutet die Entscheidung von Facebooks "Oversight Board" für die Debattenkultur?
Das Team:
Redaktion: Nora Gohlke und Jochen Dreier
Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher
Beiträge: Matthias Finger, Leon Ginzel
Onlineredaktion: Carina Schroeder
Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher
Beiträge: Matthias Finger, Leon Ginzel
Onlineredaktion: Carina Schroeder