TikTok kooperiert zur Bundestagswahl mit der ARD
39:12 Minuten
Statt selbst Informationen zur Bundestagswahl zur Verfügung zu stellen, verweist TikTok auf Videos der ARD. Ist diese Zusammenarbeit ein Modell mit Zukunft? Außerdem: Fingerabdruckpflicht in Personalausweisen und Linguistik in sozialen Medien.
Eher leise ist kürzlich eine Kooperation angelaufen, die so ihresgleichen sucht. TikTok hat eine Unterseite zur Bundestagswahl eingerichtet, die Informationen für Wählerinnen und Wähler bietet. Doch statt die Videos dafür selbst zu drehen oder aus den Videos auf der Plattform zu wählen, werden ausschließlich ARD-Inhalte gezeigt, die von den jungen Radiowellen, Funk und der Tagesschau kommen.
Stefan Köhler ist Online-Chef von "Das Ding", der jungen Welle vom SWR, und federführend bei dem Projekt. Mit ihm sprechen wir darüber, wie es zu der Zusammenarbeit kam, ob TikTok mitreden darf, welche Videos auf der Seite landen und ob das Projekt auch ein Zukunftsmodell für ein öffentlich-rechtliches Auftreten auf Plattformen sein kann.
Mit Dirk von Gehlen, dem Leiter der Abteilung Social Media / Innovation der "Süddeutschen Zeitung", reden wir über das Für und Wider einer solchen Kooperation. Und darüber, ob durch die Hervorhebung bestimmter Inhalte nicht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft entsteht.
Alle Themen der Sendung
- Die ARD auf TikTok – sinnvolle Kooperation oder problematischer Präzedenzfall?
- Fingerabdrücke im Personalausweis – alle sind verdächtig
- Linguistik in sozialen Netzen – so beeinflussen Algorithmen unsere Sprache
Das Team
Moderation: Vera Linß und Dennis Kogel
Redaktion: Hagen Terschüren und Vera Linß
Beitrag: Anna Loll, gesprochen von Anh Tran
Webredaktion: Hagen Terschüren
Redaktion: Hagen Terschüren und Vera Linß
Beitrag: Anna Loll, gesprochen von Anh Tran
Webredaktion: Hagen Terschüren
(hte)