Breitband Sendungsüberblick

Wird Afghanistan zu einer Blackbox?

35:20 Minuten
Der Taliban Sprecher Zabihullah Mujahid in einer Pressekonferenz.
Die Taliban greifen auch in der Medienlandschaft durch (hier ihr Sprecher Zabihullah Mujahid). © imago / SNA
Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher |
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Das US-Militär schickt Journalisten zurück, die Taliban verbreiten Propaganda, mehr als 100 private Lokalmedien haben ihre Arbeit eingestellt: Die Lage der Medien in Afghanistan ist kritisch. Außerdem: Memes im Bundestagswahlkampf sowie ein Podcast über das Spazierengehen.
Kurz nach der Machtübernahme in Afghanistan greifen die Taliban auch in der Medienlandschaft durch: Moderatorinnen werden abgesetzt, mehr als 100 private Lokalmedien haben ihren Dienst eingestellt. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" berichtet über Drohungen und Gewalt gegen einheimische Journalisten.
Wie werden die Medien aussehen, wenn die Taliban endgültig die Macht haben? Wer wird dann noch berichten dürfen? Darüber sprechen wir mit Saad Mohseni, dem Chef der Moby Group, dem größten Medien- und Nachrichtenunternehmen in Afghanistan.
Was wir bereits wissen: Die Taliban nutzen das Internet professionell für ihre Zwecke. Sie haben Websites und nutzen Social Media, um ihre Botschaften zu verbreiten. Wie die Propaganda aussieht, welche Narrative sie nutzen, darüber sprechen wir mit Thomas Johnson, Professor in der Abteilung für nationale Sicherheitsfragen an der Universität der US-Marine.

Alle Themen der Sendung

  • Ein verblassendes Land: Medien- und Pressefreiheit nach der Machtübernahme der Taliban
  • Sieg der Narrative: Die Propaganda-Strategien der Taliban
  • Memes im Bundestagswahlkampf
  • Podcast-Kritik: "Field Guide", ein Podcast zum Spazierengehen

Team

Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher
Redaktion: Jochen Dreier und Vera Linß
Beitrag: Carina Schroeder
Webredaktion: Nora Gohlke
(nog)
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