"Die Stadt steht für Offenheit und Toleranz"
Breslau eröffnet heute sein Jahr als Europäische Kulturhauptstadt. Man sehe sich als Brücke zwischen Ost und West, meint Janusz Bertram Witt von der Bonhoeffer-Gesellschaft Polens. Für ihn ist die Erinnerung an die verschiedenen Kulturen, die Breslau prägten, wichtig.
2016 ist Breslau gemeinsam mit dem spanischen Stadt San Sebastián Europäische Kulturhauptstadt. Janusz Bertram Witt, Generalsekretär der Bonhoeffer-Gesellschaft Polens, lebt seit den 50er-Jahren in "seiner Stadt" Breslau, wie er sie nennt. Sie sei über das Studium und die Familiengründung zu seiner zweiten Heimat geworden:
"Ich freue mich, denn mein Breslau war immer eine Stadt. Sie hat sich diesen Titel sozusagen verdient, weil sie eine offene Stadt war. Und dass wir uns jetzt ein ganzes Jahr freuen werden hier in Breslau, das ist für uns sehr wichtig. Denn wir fühlen uns immer als eine Brücke zwischen Ost und West. Und da spielt die Kultur eben auch eine wichtige Rolle."
Witt gab anschauliche Tipps für die Besichtigung Breslaus. Zu empfehlen sei auch das Stadtviertel der "gegenseitigen Achtung" am Ring. Er wies auch auf die in der Nazi-Zeit gegründete Widerstandsgruppe "Kreisauer Kreis" hin, an den während des Kulturhauptstadt-Jahres ebenfalls erinnert werden soll.
Die Stadt Breslau stehe für Offenheit und Toleranz, betonte Witt:
"Wir hatten seit 1989 immer sehr gute Bürgermeister. Und das dauert noch immer an. Es gab auch Kontakte und Bindungen zur deutschen Kultur sowie Kontakte zu verschiedenen Initiativen. Manche sagen sogar: 'Wir sind hier zu sehr westlich.' Aber so ist diese Stadt. Sie erinnert immer an die vielen Kulturen, die hier zu Hause waren. Wir wollen das alles nicht vergessen."
Witt gab anschauliche Tipps für die Besichtigung Breslaus. Zu empfehlen sei auch das Stadtviertel der "gegenseitigen Achtung" am Ring. Er wies auch auf die in der Nazi-Zeit gegründete Widerstandsgruppe "Kreisauer Kreis" hin, an den während des Kulturhauptstadt-Jahres ebenfalls erinnert werden soll.
Die Stadt Breslau stehe für Offenheit und Toleranz, betonte Witt:
"Wir hatten seit 1989 immer sehr gute Bürgermeister. Und das dauert noch immer an. Es gab auch Kontakte und Bindungen zur deutschen Kultur sowie Kontakte zu verschiedenen Initiativen. Manche sagen sogar: 'Wir sind hier zu sehr westlich.' Aber so ist diese Stadt. Sie erinnert immer an die vielen Kulturen, die hier zu Hause waren. Wir wollen das alles nicht vergessen."