Brit-Pop

Mit Blick zurück in die Zukunft

CD-Cover: "Rolling Stone" von Pete McLeod
CD-Cover: "Rolling Stone" von Pete McLeod © 359 Music
Von Uwe Wohlmacher |
Pete MacLeod heißt das neueste Talent, das der Oasis-Entdecker Alan McGee auf seinem im vergangenen Jahr gegründeten Label 359 Music als ersten Künstler präsentiert.
Das Debütalbum des schottischen Musikers trägt den Titel "Rolling Stone" und orientiert sich musikalisch an 60er-Jahre-Sounds wie den Byrds, Kinks oder Small Faces. Eine Mischung, die man landläufig als Brit-Pop klassifiziert, allerdings weniger in der Art wie ihn Oasis, Blur und Pulp vor mehr als einem Jahrzehnt definiert haben. Pete MacLeod bewegt sich vielmehr in einer Richtung, die schon Bands wie R.E.M. oder The Smiths bevorzugten und die auch amerikanische Sixties-Sounds mit einbezieht.
Traditionsbewusster Brit-Pop aus Schottland
Pete MacLeod hat eine musikalische Schublade geöffnet, die hohe Aufmerksamkeit verspricht. MacLeod stammt aus Glasgow und veröffentlichte seine ersten Songs auf eigene Faust unter dem Namen "TheStar69" - wohl auch im Hinblick auf seine vorrangigen musikalischen Einflüsse.
Nach ersten größeren Auftritten im Vorprogramm von Ocean Colour Scene und Amy MacDonald wurde Oasis-Entdecker Alan McGee über YouTube auf das Talent aufmerksam. Und bot ihm für sein neu gegründetes Plattenlabel 359 Music als erstem Künstler einen Vertrag an. Und nach zwei Vorab-Vinylsingles liegt nun das Debütalbum des elektrischen Singer/Songwriters vor, das seinen großen Vorbildern in nichts nachsteht.

Pete MacLeod: "Rolling Stone"
Label: 359 Music