Warum auch Trickys neues Album auffällt
Ein Mix aus Hip-Hop, Elektronik, Soul und Psychedelischem: Der Brite Tricky hat in den 90er-Jahren mit dem Trip-Hop ein neues Musikgenre ins Leben gerufen - und inzwischen eine eigene Handschrift geformt. Warum auch sein neues Album "Ununiform" auffällt, darüber spricht er im Interview.
Er gehört zu den Urvätern des Trip-Hop in den 90er-Jahren: der Musiker Tricky. Zusammen mit Leuten wie Massive Attack, schrieb er von Bristol aus Musikgeschichte. Trip-Hop, ein Genremix aus Hip-Hop, Elektronik, Soul und Psychedelischem – oft getragen durch eine dunkle, aber packende Atmosphäre. Diesem Sound hat sich der Brite Tricky auch nach dem Abebben des Trip-Hop verschrieben - als Solokünstler.
Und hat daraus im Verlauf von mehr als einem Dutzend Solo-Alben eine eigene Tricky-Handschrift geformt: dunkle Elektronik, getragen von der rauen, fast tonlosen Stimme von Tricky. Ein anderes Kennzeichen seiner Handschrift: Tricky lädt sich stets viele Gastmusiker ein, oft für jeden Song jemand neuen.
Aber eines kann man ihm nicht absprechen: Im Ausklang des Trip-Hop hat er seine eigene Stimme gefunden, die bis heute hält - und er hat immer interessante Platten veröffentlicht, die auffallen. Das trifft auch für sein neues Album "Ununiform" zu. Warum er sich mit 49 ausgiebig zum Beispiel einem Thema wie dem Tod widmet und was er an seiner Wahlheimat Berlin besonders schätzt, erzählt er im Interview mit Deutschlandfunk Kultur.