Brustvergrößerung als Abiturgeschenk
Die Abgeordnete der CDU/CSU, Gitta Connemann, hat sich anlässlich der heutigen Anhörung im Deutschen Bundestag für ein Verbot von Schönheitsoperationen an Kindern und Jugendlichen ausgesprochen.
Die Politikerin sagte, Leitfaden müsse dabei die Entscheidung der Krankenkassen sein. Diese finanzierten zwar aus psychologischen Gründen beispielsweise die Operation von abstehenden Ohren bei Kindern und Jugendlichen, nicht aber rein kosmetische Eingriffe. Angesichts der steigenden Zahl von Schönheitsoperationen bei Minderjährigen setzt sich die CDU-Politikerin für eine Gesetzesinitiative ein, zu der heute im Bundestag verschiedene Experten angehört werden.
Es gehe nicht um ein generelles Verbot von Schönheitsoperationen, sagte Connemann. Bisher bewegten sich diese kosmetischen Eingriffe allerdings häufig in einer gesetzlichen Grauzone, die angesichts mangelnder Patientenaufklärung und unzureichender Haftpflicht für die Betroffenen dramatische Auswirkungen haben könnten. Bei Mädchen gebe es bereits die Vergrößerung des Busens zum Abitur oder die Verkleinerung des Magens, um dem Schönheitsideal zu entsprechen.
"Wichtig ist aber, dass Patienten wissen, was sie tun, dass Ärzte umfassend aufklären und dass Kinder und Jugendliche wirklich nur dann behandelt werden, wenn wirklich ein medizinischer Grund vorliegt", machte Connemann ihre Forderung deutlich. "Neben dem gesetzgeberischen Handeln ist auch eine breite gesellschaftliche Diskussion erforderlich, daran müssen auch die Medien mitwirken. Sie müssen darauf hinwirken, dass das Thema Schönheitsoperation verantwortlich behandelt wird." Die Gesundheitspolitikerin mahnte: "Solange in Fernsehsendungen der Eindruck erzeugt wird, dass der Gang zum Schönheitschirurgen so unkompliziert ist wie der Besuch des Friseurs, ist das die falsche Botschaft."
Es gehe nicht um ein generelles Verbot von Schönheitsoperationen, sagte Connemann. Bisher bewegten sich diese kosmetischen Eingriffe allerdings häufig in einer gesetzlichen Grauzone, die angesichts mangelnder Patientenaufklärung und unzureichender Haftpflicht für die Betroffenen dramatische Auswirkungen haben könnten. Bei Mädchen gebe es bereits die Vergrößerung des Busens zum Abitur oder die Verkleinerung des Magens, um dem Schönheitsideal zu entsprechen.
"Wichtig ist aber, dass Patienten wissen, was sie tun, dass Ärzte umfassend aufklären und dass Kinder und Jugendliche wirklich nur dann behandelt werden, wenn wirklich ein medizinischer Grund vorliegt", machte Connemann ihre Forderung deutlich. "Neben dem gesetzgeberischen Handeln ist auch eine breite gesellschaftliche Diskussion erforderlich, daran müssen auch die Medien mitwirken. Sie müssen darauf hinwirken, dass das Thema Schönheitsoperation verantwortlich behandelt wird." Die Gesundheitspolitikerin mahnte: "Solange in Fernsehsendungen der Eindruck erzeugt wird, dass der Gang zum Schönheitschirurgen so unkompliziert ist wie der Besuch des Friseurs, ist das die falsche Botschaft."