Volker Kutscher: "Olympia"
Piper, München 2020
544 Seiten, 24 Euro
Volker Kutscher: "Olympia"
44:20 Minuten
Beim "Buchbesuch" verrät Volker Kutscher, warum ihm die auf seinen Büchern beruhende Verfilmung "Babylon Berlin" gar nicht so gut gefällt. Und wann wir nach dem achten Krimi "Olympia" mit einem neuen Fall von Gereon Rath rechnen können.
Schillernde Tanzfeste im Moka Efti und bittere Armut in Berlin-Moabit: Volker Kutscher prägt mit seiner Krimireihe um Kommissar Gereon Rath das Bild einer Epoche. Im Berlin der 1920er- und 30er-Jahre taumeln seine Figuren durch Weltkriege, Staatsformen und werden mitunter zu überzeugten Nazis.
Als der Journalist und studierte Historiker Volker Kutscher 2007 Raths ersten Fall "Der nasse Fisch" veröffentlichte, saß noch keine rechtspopulistische Partei im Bundestag. Wie schreibt es sich vom historischen Aufstieg des Faschismus, während Vergleiche zum Anfang der 1930er-Jahre auch in der eigenen Gegenwart laut werden?
Beim „Buchbesuch“ hat Volker Kutscher den achten Rath-Roman "Olympia" dabei, in dem viele alte Bekannte auftauchen und sich die Laufbahn des kauzigen Kriminaloberkommissars für immer verändert.